Elvis
Datum: 14.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byAlexSandra
... sie diese aufreizenden Sachen trug.
Sofort fiel er über sie her, wie jeden Tag, wenn er von der Arbeit kam. Er warf sie aufs Bett, riss sich die Klamotten vom Körper und fiel wie ein ausgehungerter Wolf über sie her. Sein Schwanz glitt in das gut geölte Loch wie eh und je. Seine Hände kneteten ihre Brüste durch das seidige Negligé, das sie trug. Er schob sich ganz in sie hinein, legte sich auf sie, genoss ihren Körper und leckte ihr am Ohr. Doch da klebte Sperma. In der Tat. Es schmeckte wie seines, doch es konnte unmöglich seines sein. Er schaute sie an und rutschte aus ihr. Entsetzt starrte er sie an, griff ihr ins Haar. Sperma. Er spuckte es ihr mitten ins Gesicht. Es war nun klar, dass dieser Typ im Treppenhaus bei ihr war. Sie versuchte ihn aufzuhalten. Doch das gelang nicht. Elvis wütete herum, fühlte sich betrogen. Er fühlte sich klein und die Wut in ihm brachte ihn zur Raserei. Er schnappte seine Sachen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auf dem Tisch am Fenster zwei Fünfziger lagen. Er warf ihr das Geld vor die Füße. Sie weinte. Er wusste es: Sie hatte es für Geld getan. Natürlich. Wie naiv er wieder einmal war. Sie beteuerte, dass es mit ihm nicht so sei. Schließlich habe sie kein Geld verlangt und von irgendwas müsse sie ja auch leben und Miete zahlen. Elvis sah sie nie wieder. Er ekelte sich und musste unweigerlich an seine Mutter denken.
Money makes the world go round! Das hatte Elvis mittlerweile gelernt. Sein Leben war nicht unbedingt erfüllt. Der Job als ...
... Personalbuchhalter bei der großen Firma gefiel ihm ganz gut. Er hatte sich hochgearbeitet und hatte nun als Leiter der Abteilung Macht. Alles, was ihm in seiner Kindheit verborgen blieb, wendete er nun gegen schwächer gestellte Personen an. Er galt als Ekel. Er wusste, dass sie in der Firma über ihn redeten, in der Abteilung sogar noch mehr. Es war nicht so, dass er verteufelt wurde. Aber seine Genauigkeit und Pingeligkeit hatten ihm den Ruf eines unbeliebten Zeitgenossen zukommen lassen. Er war perfekt in seinem Job und jeder, der das nicht war, den ließ er es spüren. Es gab nur äußerst wenige Menschen, mit denen sich Elvis gut verstand. Er wusste mittlerweile zu gut, dass das sein Leben lang so bleiben würde. Er steckte von je her in dieser Rolle des Unbeliebten, des Opfers. Als Erwachsener hatte er gelernt, damit umzugehen. Einige Therapien hatten ihm geholfen, seine Rolle zu akzeptieren. Er dachte an die Worte seines Therapeuten: „Eines Tages, da stehen sie auf der Sonnenseite, Herr Kleine-Meier!"
Und nun war es endlich soweit. Es war Halloween. Er mochte es, Kinder zu erschrecken. Er stellte extra einen Kürbis vor die Tür und zündete darin eine Kerze an. Es zeigte den Kindern, hier kannst du klingeln. Sie klingelten. Doch spätestens, wenn der blass geschminkte Vampir zur Haustür heraus trat, liefen sie schreiend davon. Elvis fand das witzig. Erst gegen 21 Uhr wurde es ruhig und er trat ins Bad, um sich die Maske vom Gesicht zu waschen. Die kleine LED auf seinem Handy ...