Bewährungszeit
Datum: 22.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byB_lasius
... mit einem Klaps auf seinen Hintern „Tschüss!", zu sagen. Vollkommen fertig machte er sich mit Ramonas Erlaubnis auch auf den Heimweg.
Es vergingen Tage, seit er mit den Frauen auf die ihm eigene Weise intim geworden war. Er hatte noch keine Arbeit und Ramona hatte ihm angeboten, bei ihr einzuziehen. Er machte den Haushalt und freute sich jedes mal auf den Moment, wenn Ramona von der Arbeit kam und er ihre Füße küssen durfte. Heute hatte er schnell alles erledigt und es blieb ihn noch eine Stunde bis zur Rückkehr seiner Herrin. Er gönnte sich, seinem größten Laster entsprechend, einen sensationellen Whisky, den er bei einem Spirituosenhändler entdeckt hatte und der ihm einen großen Teil seiner Sozialhilfe gekostet hatte. Er war schon beim zweiten Glas angekommen, als er unruhig wurde. Eigentlich wollte er mit Ramona noch in die Stadt fahren, doch sie verspätete sich.
Thomas störte seine Angebetete nur ungern bei der Arbeit, doch als sie schon eine Stunde zu spät war, rief er an. Es meldete sich die geschäftsmäßige Stimme von seiner Herrin, die die Öffnungszeiten ihres Büros verkündete. Der Anrufbeantworter. Sie hätte ihn informiert, wenn sie sich um so viel verspäten würde. Dies hatte sie nicht getan und er machte sich Sorgen. Es verging eine weitere halbe Stunde, bevor Thomas beschloss, in ihr Büro zu fahren, um nach ihr zu sehen. ‚Da stimmt was nicht', sagte er sich immer wieder, als er im Lada saß, den ihn die alte Frau nach seiner Transportfahrt geschenkt ...
... hatte.
Die Bürotür stand offen und Ramona war nicht anwesend. Überhaupt war niemand auf dieser Etage. Obwohl das Fenster zu war, lagen einige Dokumente, die sich zuvor auf dem Schreibtisch befunden hatten, auf dem Boden verstreut. Jetzt bekam Thomas Panik. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Er wählte die Nummer von ihrem Handy und erfuhr, dass es ausgeschaltet war. Ratlos stand er im Raum und überlegte, was das zu bedeuten hatte. Er erschrak, als das Telefon in seiner Hand plötzlich Töne von sich gab. Er meldete sich. „Ramona ich habe ...", Thomas brach seinen Satz ab, als er männliches Gelächter am anderen Ende der Leitung vernahm. „Jimmy Pop, du bist es wirklich!" Seine inneren Alarmglocken fingen an zu schrillen. Er kannte diese Stimme und er wusste auch, woher. Jimmy Pop, so wurde er nur im Knast gerufen. „Ich habe das Verlangen, dich wiederzusehen, Jimmy. Wenn du deine Schlampe wiedersehen willst, dann mach dich auf den Weg." Der Anrufer nannte ihn eine Adresse. Es war Benjamin, der von allen nur Beni genannt wurde und trotz seines Namens ein Hüne war. Er war es, den Thomas mit dem medizinischen Alkohol bespuckt und dabei gedroht hatte, ihn anzuzünden.
Wie kam er dabei auf Ramona? Vielleicht würde er es nie erfahren. Wichtig war nur, dass ihr nichts passierte. Beni ging es nicht um Ramona, er wollte sich an ihm für die entstandene Schmach rächen. Thomas war bereit, alles dafür zu unternehmen, um seine Herrin zu retten. An die Polizei verschwendete er dabei keinen Gedanken. ...