1. Die Mitte des Universums Ch. 032


    Datum: 09.10.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byBenGarland

    ... andere Straßenseite, wo ein kleiner Laden war.
    
    „Na, komm, wir gehen da rüber, kaufen Bier und setzen uns wieder auf den Balkon."
    
    Im Laden nahmen wir, neben dem Bier, wieder eine große Tüte große Eiswürfel, wie das hier üblich ist, und kauften nebenan dreiBanh Bao, was mit Fleisch und Ei gefüllte, faustgroße Hefeklöße sind. Wir schlenderten zurück, und ich war schon jetzt froh, der Hektik der Großstadt entgangen zu sein. Unser Spaziergang hatte natürlich gutgetan. Wieder zurück im Zimmer, nahmen wir uns zwei Gläser und machten es uns auf dem Balkon gemütlich.
    
    „Ben, ich bin so froh, Tuyet mal nackt gesehen zu haben. Komisch, dass das keinem von uns beiden in den Kopf kam, das an der Schule schon mal zu machen. Wir hätten ja einfach mal nachmittags zu ihr oder mir gehen und uns ausziehen können," hing Tina ihren Gedanken nach.
    
    „Naja, da muss halt einer den Anfang machen, und bei solchen tabubelasteten Dingen trauen sich die wenigsten. Was wohl aber letztens Endes eher gut ist." Ich wollte nicht unbedingt eine akademische Diskussion anfangen, aber Tinas Gedanken auch nicht banalisieren.
    
    „Was manche unserer Mitschüler manchmal machten, waren diese bekloppten Handjob-Partys, wo die Mädels den Jungs Einen runterholten. Hat Dir Tuyet davon erzählt?"
    
    „Jaja, Ich fand's aber, ehrlich gesagt, geil, als Tuyet mir davon erzählte. Du hast da aber nicht mitgemacht, oder?" mutmaßte ich.
    
    „Nee, das war mir immer absolut fremd und auch dämlich. Den Jungs, die ich nicht ...
    ... weiter mochte, Einen runterholen? Ich bitte Dich! Oder dem Einen, den ich mochte, in Gegenwart Anderer Einen runterholen? Nee, das konnte ich mir erst recht nicht vorstellen. Und, ehrlich gesagt, auch jetzt noch nicht."
    
    „Ja, klar, wenn Du's so sagst, klingt das doch nicht allzu verlockend," stimmte ich ihr zu. Ich kratzte mir den Kopf. „Vielleicht funktioniert das nur, wenn Du keinen der Jungs über alle Maßen, aber alle doch so einigermaßen magst."
    
    Ich steckte mir eine Kippe an und sah Tina zu, wie sie einen ordentlichen Hieb von ihrem Bier nahm. Ich ging rein und holte uns noch zwei Bier und frisches Eis. Sie hatte ihr Telefon gegriffen und ihre Beine auf die Strebe unten am Tisch gestellt. Als ich mich wieder gesetzt hatte, legte ich meine rechte Hand auf ihr linkes Knie und fragte lachend:
    
    „Hat Tuyet schon geschrieben?"
    
    „Ja, ihr Freund ist doch sauer, weil sie über eine Stunde zu spät kam."
    
    „Nun, er wäre wohl noch viel saurer, wenn er wüsste, weshalb. Immerhin hast Du das ganze Sperma von ihrem Körper geleckt. Nicht, dass er ihr den Schlüpfer runterzieht und eingetrocknetes Sperma findet, wenn er zwischen ihre Beine taucht."
    
    „Ha! Der Gedanke erheitert mich allerdings," gab Tina zu. „Soviel ich weiß, ist er aber kein Zauberer im Bett; deshalb wollte sich Tuyet auch heute unbedingt mit Dir treffen. Weil ‚Sex mit Dir so viel geiler ist', sagte sie."
    
    Das zu hören war Balsam für die Seele, auch wenn ich mich ein wenig schlecht fühlte, dass Tuyet offenbar keine ...
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