1. Zivilisation


    Datum: 04.11.2020, Kategorien: Schlampen Autor: SuzieQ

    ... auf eine schöne Nacht mit ihm. Ich brauchte auch nicht lange, um ihn ins Bett zu kriegen. Als ich ihn nach und nach auszog und er mich, entdeckte ich Kratzspuren auf seinem Rücken. Das konnten nur die Krallen einer Tigerin gewesen sein.
    
    "War es denn schön, als Du sie gefickt hast", konfrontierte ich ihn direkt mit meiner Entdeckung. Im ersten Moment reagierte er geschockt, dann küsste er mich. "Nicht ganz so schön wie mit Dir", wich er mir nicht aus. In dieser Nacht haben wir beide dreimal miteinander gevögelt. Unsere Ehe war nie ein Gefängnis.
    
    Aber nicht nur Holger geriet hin und wieder mal auf Abwege. Ich bin ja auch kein Kind von Traurigkeit. Ich war nun sechsunddreißig und konnte mich immer noch gut sehen lassen. Es gab da einen Nachbarn, mit dem wir nicht im eigentlichen Sinne befreundet waren, mit dem wir aber gut auskamen. Ich bezeichne ihn mal als Rumtreiber. Verheiratet war er nicht, und wenn ich mich in unserem Garten nackt sonnte, hatte ich manches Mal bemerkt, daß er durch die Hecke schielte. Sowas nennt man Anerkennung! Wenn keiner mehr guckt, wird es eng.
    
    Es war wieder ein schöner Sommertag, und ich sonnte mich nackt. Wieder sah ich seine Augen durch die Hecke blitzen. "Hallo Herr Nachbar", winkte ich ihm zu, "kommen Sie doch rüber." Erschrocken ließ er die auseinander gedrückten Büsche zurückschnellen. Minuten später stand er auf der Terrasse neben mir. Ich muss dazu sagen, er war ein sportlicher Typ, denn er war Ruderer, wie er mal erzählt ...
    ... hatte, und er war im Alter von Holger, wie ich wusste.
    
    Als Frau will man immer wieder bestätigt werden. Ich brauche das für mein Selbstwertgefühl. Würde ich diesen Rumtreiber überzeugen und rumkriegen können? Jetzt war mein Sportsgeist geweckt, auch wenn ich nicht rudere. "Sind Sie so nett und holen uns aus dem Kühlschrank die Flasche Weißwein, die dort noch frisch angebrochen steht und aus dem Schrank im Esszimmer zwei Gläser", bat ich ihn. Ich setzte mich auf und ließ ihn neben mir auf der Liege Platz nehmen.
    
    "Ist ihnen nicht zu heiß in ihrem Outfit bei diesem Wetter", fragte ich ihn. Er trug nur Jeans und ein T-Shirt, aber es war wirklich warm. Fluchs zog er sein T-Shirt aus. Ein Anfang war gemacht. "Wollen wir nicht endlich mal DU zueinander sagen", schlug ich vor. Unsere Gläser klangen aneinander beim Anstoßen. Dann folgte der obligate Bruderschaftskuss. Er zeigte sich dabei eher schüchtern bis zurückhaltend. Ich umarmte ihn einfach und kleckerte meinen Wein auf seinen Rücken. Der lief runter bis in seine Jeans. "Tut mir leid", log ich, "zieh doch auch Deine Hose aus und leg sie in die Sonne zum Trocknen." Schon hatte ich meinen nackten Nachbarn Rudi neben mir sitzen.
    
    Rudi hatte wirklich einen guten Körperbau. Nicht nur Männer schauen nach der Figur einer Frau, auch eine Frau will wissen, was Sache ist. Nein, ich rede nicht vom Paradestück des Mannes, das glauben nur Männer. Da liegt es dann eher an der Frau, was sie daraus macht. Rudi und ich saßen immer noch ...
«12...4567»