Ornellas Rückkehr in die Hölle
Datum: 17.11.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byOrnella_devot
... nicht im Klaren was ich überhaupt mitnehmen sollte. Beim letzten Mal hatte ich nur ein leichtes Kleid an. Ohne etwas darunter. Jetzt, im Winter, ist das eher nicht optimal. Auch wollte ich nicht mit dem eigenen Auto fahren, sonst hätte mein Mann ja kontrollieren können, ob das Fahrzeug auf meinem Firmengelände steht.
Also packte ich einige Sachen ein. Eine Jeans, und ein T-Shirt. Ein Sweatshirt und eine Bluse mussten auch noch sein. Sicherheitshalber noch einen Pullover. Ich denke, dass ich eh die meiste Zeit nichts anhaben werde. Aber ganz wollte ich doch nicht auf schöne Sachen verzichten. Also noch einige meiner schönsten Dessous. Ich wollte ihm ja auch gefallen, wenn ich mich ausziehe. Und meine Jimmy Choo's. Und dann packte ich doch schnell mein Chanel Kostüm ein. Beides hatte ich gerade von meinem Mann zu Weihnachten bekommen. Aber wer weiß, vielleicht führt er mich ja in einer Pause mal zum Essen aus. Dann wäre es gut was Ordentliches dabei zu haben.
Eigentlich nimmt man für ein Bootcamp auch keine Handtaschen oder sonstige Luxusartikel mit. Also nur das Notwendigste. Etwas Geld und den Hausschlüssel.
Egal, meine Lieblingshandtasche nahm ich trotzdem mit. Ohne die gehe ich so gut wie nie aus den Haus. Und die Kleidung und Toilettenartikel kamen in eine kleine Reisetasche. Ich nahm meine schöne Luis Vuitton Tasche, denn ich wollte etwas Eindruck bei ihm machen. Das muss reichen. Sicherheitshalber hatte ich noch 1000 Euro abgehoben nur für den Fall, dass ...
... ich darauf angewiesen war.
Nach dem Packen buchte ich mir im Internet eine Fahrkarte für die Bahn. Ich buchte mir ein erster Klasse Ticket, und musste grinsen, weil ich bei mir dachte er hätte sicher einen Gepäckwagenplatz für mich gebucht. Den Verlauf den Browsern löschte ich danach sofort. Dann rief ich mir ein Taxi und ließ mich zum Bahnhof fahren. Es gab nun eigentlich kein Zurück mehr, und mein Puls erhöhte sich genauso, wie meine Nervosität. Und auch meine Erregung.
Die Fahrt war lang, und meine Gedanken gingen natürlich nur in eine Richtung. Er konnte alles mit mir machen... Was wenn er doch zu weit geht? Es weiß ja niemand, wo ich bin. Ich musste verrückt sein, ich konnte ihm doch gar nicht trauen. Wie konnte ich mich ihm so ausliefern...? Wer sagt mir denn, dass er mich wirklich wieder frei lässt, oder mich stattdessen einfach an jemanden verkauft? Oder einfach in seinem Kerker auf ewig gefangen hält?
Irgendetwas in meinem Kopf sagte mir, dass ich sofort aussteigen sollte und wieder zurückfahren. Die Gefühle, die sich zwischen meinen Beinen breit machten, sagten mir allerdings das genaue Gegenteil. Irgendwie schaffte ich es meinen Verstand abzuschalten und mich meiner Erregung hinzugeben. Er sollte zu weit gehen. Er sollte mich einkerkern oder verkaufen! Ich schaute aus dem Fenster, versunken in Tagträume, in denen er mich gnadenlos folterte, ich ihn panisch um Gnade anflehte und er nur lächelte und weitermachte. Und dann war der Zug auch schon an seinem ...