Eine Party und ihre Folgen 05
Datum: 26.12.2020,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: byPanthera_tigris
... du es?", fragte er.
„Was meinst du?"
„Dass...Dass du nicht hetero...also...dass du bi bist?"
Ich sah zu ihm hinauf und fragte ihn unsicher: „Ist das denn wichtig?"
Tom zuckte mit den Schultern. „Für mich schon. Ich meine, warum hast du mir nie etwas darüber gesagt?"
Ich stand nun ebenfalls auf, stellte mich neben Tom und blickte in die gleiche Richtung wie er. Dann sagte ich: „Ich weiß es noch nicht so lange. Richtig klar geworden ist es mir erst heute."
„Heute?"
„Ja. Nach der Uni habe ich mich mit Gina getroffen und..."
„Lass mich raten...ihr wart nicht beim Volleyballtraining?"
„Ja."
„Stattdessen habt ihr euch miteinander verabredet, um zu vögeln?"
„Nein!", sagte ich laut.
„Dann habt ihr also heute nicht miteinander geschlafen?"
„Doch."
„Also was denn nun? Ja oder nein?"
„Tom...bitte. Ja, wir haben heute miteinander Sex gehabt. Aber es war nicht geplant. Ich...ich war einfach verwirrt und wollte mir bei ihr Rat holen, da ist es einfach passiert!"
Tom sagte nichts. Ich griff nach seiner Hand, doch er entzog sie mir sofort.
„Tom bitte, du musst das verstehen. Das alles ist doch selbst noch neu für mich. Ich weiß gerade nicht, wo mir der Kopf steht und wie ich mit dieser neuen Seite an mir umgehen soll."
„Julia", sagte Tom, „du musst dich für deine sexuelle Orientierung nicht rechtfertigen. Was mich so verletzt ist die Tatsache, dass du hinter meinem Rücken mit einer anderen Person geschlafen und mich danach schamlos ...
... darüber belogen hast."
Dann brach es aus ihm heraus. Er ließ einen lauten Schrei entfahren. Ein tiefes, kehliges Brüllen. Seine Halsschlagader pochte und dann begann er zu weinen.
„Liebst du sie?", fragte er mich. Irgendetwas in seiner Stimme verriet mir, dass er einerseits unbedingt eine Antwort auf diese Frage erwartete. Dass er sich andererseits aber auch vor einer Antwort fürchtete.
„Nein", sagte ich entschieden.
Tom drehte mir das Gesicht zu. Sein verquollenes Gesicht und die verwässerten Augen schnürten mir fast die Kehle zusammen. Es tat weh, meinen Freund so zu sehen und ich fühlte mich nur noch schlechter, denn ich allein war für diese schreckliche Misere verantwortlich.
„Das mit Gina und mir...das ist...ausschließlich körperlich." Ich unternahm einen weiteren Versuch, seine Hand zu greifen. Diesmal zog er sie nicht weg. „Aber dich liebe ich, Tom. Von ganzem Herzen. Das musst du mir glauben."
„Es fällt mir gerade sehr schwer, dir überhaupt irgendetwas zu glauben.", antwortete Tom traurig.
„Ich weiß. Und ich fühle mich schrecklich, weil ich dir das angetan habe. Tom, ich habe keine Erklärung für das, was passiert ist. Und ich weiß, dass mein Verhalten unentschuldbar ist. Trotzdem möchte ich dich um Verzeihung bitten und dir sagen, dass es mir entsetzlich leid tut", sagte ich resignierend.
„Du hast recht, es lässt sich nicht entschuldigen, dass du fremdgegangen bist."
„Tom, was willst du damit sagen?"
Er zuckte mit den Schultern. „Ich...ich weiß ...