Eine Party und ihre Folgen 05
Datum: 26.12.2020,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: byPanthera_tigris
... es selbst nicht."
„Tom bitte", flehte ich und umklammerte seine Hand, nun wieder den Tränen nah, fest, „ist...ist das das Ende?"
„Julia...ich kann dir darauf jetzt noch keine Antwort geben. Ich liebe dich, Julia. Mehr als jede andere Person auf Erden. Aber was du getan hast, das...ich glaube, ich muss das erst einmal sacken lassen und darüber nachdenken."
Ich nickte traurig mit dem Kopf.
Schließlich sprach Tom: „Es wird gleich dunkel. Wir sollten nach Hause gehen."
„Ja, das sollten wir", pflichtete ich ihm bei.
Schweigend traten wir unseren Heimweg an. Ich fragte mich, was in Toms Kopf wohl vorgehen mochte, aber ich wagte es nicht, ihn danach zu fragen. Er sollte sich Zeit nehmen und über alles nachdenken. Ich konnte sowieso nichts weiter tun als zu hoffen, dass Tom unserer Beziehung trotz meines gigantischen Fehlers eine zweite Chance zu gab.
******
Als ich am nächsten Morgen erwachte, fühlte ich mich wie gerädert. Tom hatte die Nacht, wie es zu erwarten gewesen war, auf dem Sofa zugebracht und ich hatte allein im Bett gelegen und stundenlang die Decke angestarrt. Unruhig hatte ich mich im Bett hin und her gewälzt. Wann immer ich in einen unruhigen Schlaf weggedämmert war, hatte mich das kleinste Geräusch geweckt. Panisch hatte ich mich im Raum umgesehen und Tom gesucht, doch ich war mutterseelenallein. Ich vermisste seine Körperwärme, seinen Duft und das sanfte, gleichmäßige Atemgeräusch, das mich sonst immer wohlig einschlafen ließ und mir das ...
... sichere Gefühl der Geborgenheit gab.
Mit zerzausten Haaren und blutunterlaufenen Augen schleppte ich mich ins Bad, um mich frisch zu machen. Als ich in den Spiegel blickte, erschrak ich beinahe vor mir selbst. Die Person, die mir entgegen starrte, hatte rein gar nichts mit dem Wesen zu tun, dass mir tags zuvor in Ginas Spiegel begegnet war.
Mühsam kämmte ich mir den wenigen Schlaf, den ich bekommen hatte, aus dem Haar. Perfekt würde ich heute auf keinen Fall aussehen, trotzdem gelang es mir nach einer gefühlten Ewigkeit, wenigstens einigermaßen vorzeigbar auszusehen.
Das Knarzen der Wohnungstür riss mich aus meinen trüben Gedanken.
„Tom?", rief ich sehnsuchtsvoll und wirbelte herum. Ich riss die Badezimmertür auf, stürmte in den Flur und tatsächlich, dort stand Tom, der soeben die Wohnungstür hinter sich schloss.
Tom sah schrecklich aus. Anscheinend hatte er die ganze Nacht über nicht geschlafen. Das Schlafsofa war nicht wirklich bequem, aber ich befürchtete, dass er nicht deswegen keinen Schlaf gefunden hatte.
„Morgen", murmelte ich kleinlaut. Am liebsten wäre ich auf ihn zu gerannt und hätte ihn stürmisch geküsst, doch Toms Miene verriet eindeutig, dass ich wahrscheinlich größtmöglichen Abstand halten sollte.
Tom blieb mir eine Antwort schuldig und schob sich an mir vorbei ins Wohnzimmer. In der Hand hielt er eine Tüte mit der Aufschrift des Bäckers, der direkt um die Ecke sein Geschäft hatte.
Der dunkelhaarige junge Mann ließ sich erschöpft auf den Stuhl ...