1. Nina Teil1


    Datum: 28.12.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Nina, Teil 1 Der neue Nachbar
    
    Das musste ja schief gehen. Nina versuchte, gleichzeitig die schwere Einkaufstüte, die zu zerreißen drohte, mit beiden Händen unterzufassen und dabei die Tür aufzuschließen. Beim leichten Herabbeugen zum Schlüsselloch fielen die Möhren heraus, dann der Käse, dann einzeln die Tomaten. Sie kniete sich hin und versuchte umständlich, alles mit der einen freien Hand aufzusammeln. „Kann ich Ihnen helfen?“ fragte plötzlich eine Männerstimme über ihr und nahm ihr bereits entschlossen die Tüte ab. „Danke sehr.“ sagte Nina leicht verwirrt, mit ihrem leichten Akzent das R ein wenig rollend. Vor ihr stand Peter, ihr neuer Nachbar, der in der Wohnung neben ihr wohnte. Er beugte sich zu ihr herab, während Nina am Boden kniete und ihm die Tüte füllte. Sie bemerkte dabei gar nicht, dass sich ihm, im Dreieck zwischen Ninas gebräunten nackten Schenkeln und ihrem hochgerutschten kurzen Kostümröckchen, der süße Anblick ihres weißen, leicht transparenten Spitzenhöschens bot.
    
    Eigentlich waren alle Nachbarn für sie neu, denn Nina war gerade erst eingezogen in dieses Mietshaus in die Stadt gezogen. Das junge bildhübsche Mädchen aus Polen, noch keine achtzehn Jahre alt, hatte eine kleine Einzimmerwohnung mit Küche unter dem Dach bezogen, da sie keine Lust mehr hatte, aus der kleinen Vorstadt, wo sie seit ein paar Jahren mit ihren Eltern wohnte, immer den weiten Weg hinein zu ihrer Lehrstelle in einem Reisebüro in der City einzupendeln.
    
    Peter kannte sie ...
    ... bereits, denn er hatte netterweise spontan beim Einzug geholfen, als er Ninas Familie mit Kaffee und Mineralwasser versorgte und selbst kräftig mit anpackte, immerhin ging es rauf bis in den vierten Stock. Seitdem waren sie sich einige Male im Treppenhaus und auf der Straße begegnet, sie hatte ihn auch schon mal um Salz gebeten. Er sah blendend aus, wie sie fand, blonder Typ, aber sommerlich braun gebrannt, schönes gleichmäßiges, männlich kantiges Gesicht, sympathische, angenehme Ausstrahlung. Er war etwa Mitte vierzig, groß, fast zwei Meter, und breit wie ein Schrank, mit der Figur eines Türstehers. Aber tatsächlich war er Lehrer, für Sport und Geschichte, und er hatte eine ironische, doch sehr charmante, sehr selbstbewusste Art, die Nina ein wenig einschüchterte. Toller Typ, hatte sie gleich im ersten Moment gedacht, als er breit lächelnd vor ihr gestanden hatte und sich ihr und ihren Eltern vorgestellt hatte, kantige Wangenknochen, energisches Kinn, verschmitzte Grübchen, stets verschmitzter Blick. Nina dachte, dass bestimmt alle Mädchen in seiner Schule für ihn schwärmen müssten.
    
    Nina erhob sich, bedankte sich und schloss auf. Als sie ihn hindurch ließ, wollte sie ihm die Tüte wieder abnehmen, aber er lehnte ab. „Kommt gar nicht in Frage!“ Er ging voran, und Nina konnte seinem knackigen Hintern in der engen Jeans ausführlich mit den Blicken folgen. „Kommen Sie von der Arbeit?“ fragte er sie über die Schulter hinweg mit Blick auf ihr geschäftsmäßig dunkles Kostüm. „Ja.“ „Und, ...
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