Nina Teil1
Datum: 28.12.2020,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... Drinnen hörte sie ihren Anrufbeantworter ab. Ihre Kollegin sagte das gemeinsame Fitness-Training ab. Und nun?! Allein hatte Nina keine Lust, hinzugehen. Was sollte sie nun mit diesem Samstag Nachmittag anfangen? Ihre Familie war an diesem Wochenende nicht daheim, und sie hatte noch so gar keine Freunde hier gefunden. Überhaupt war es nicht so sehr ihre Art, schnell Bekanntschaften zu schließen. Sie war eher ein stiller, ruhiger Typ, sehr lieb und freundlich, aber etwas zurückhaltend, fast ein bisschen schüchtern. Nur im Büro, wenn es daran ging, den Kunden etwas über die Reisen zu erzählen, die sie bei ihr buchen wollten oder sollten, taute sie so richtig auf und gefiel durch ihre offene, sympathisch natürliche Art. Reisen war für sie das Schönste, sie wollte, wenn sie erst mal volljährig geworden war, so viel in der Welt herumfahren wie es nur ging.
Eine Dusche würde jetzt erst mal gut tun, fand sie. Sie ging ins Bad und stieg in die Wanne. Ihr fiel ein, dass sie unten gar nicht nach der Post geschaut hatte. Vielleicht war ja ein Brief oder wenigstens eine Karte von ihrer Schwester angekommen, die zur Zeit in den USA war. Da Nina noch keinen E-Mail-Anschluss in der Wohnung hatte, schrieben sie sich noch in altmodischer Weise zwei, dreimal in der Woche einen Brief. Doch in den letzten Tagen hatte sie noch keinen erhalten. Sie trocknete sich ab, zog sich geschwind ein hautenges, bauchfreies, weißes Top und ein sommerlich-luftiges hellbraunes Miniröckchen, eines von ihren ...
... kürzesten, über den nackten Leib, schlüpfte in die Schuhe und eilte zur Tür. Dort zögerte sie, als sie sich mit einem kurzen Seitenblick im Spiegel sah, sommerlich und sexy in ihren knappsten Klamotten. Na ja, besser, ich ziehe doch schnell noch ein Höschen an, wer weiß, wem ich da draußen begegne. Gesagt, getan, und schnell lief sie dann die Treppe hinab. Kein Brief! Enttäuscht schaute sie in die Leere ihres Postkastens. Irgendwie bekamen immer alle anderen Post, nur sie nicht... Dann sah sie oberhalb der Kästen ein kleines Päckchen, adressiert an Peter, ihren Nachbarn. Er hatte vorhin mit der vollen Tasche in der Hand genauso wenig nach der Post geschaut wie sie. Sie nahm es entgegen und trug es hoch. Der Absender auf dem braunen Umschlag war eine Firma aus Holland. Bestimmt eine Zeitschrift, dachte sie. Oben klingelte sie bei ihm. Kein Laut von drinnen. Schade, dachte sie, vielleicht hätte er mich ja noch mal auf einen Kaffee eingeladen, das ist schon ein ziemlich cooler Typ, dieser Peter, und was anderes habe ich ja nun eh heute nicht vor. Sie legte das Päckchen auf die Fußmatte und wollte gerade gehen, als die Tür aufging. „Hallo! Ach, Sie sind ´s!“ rief Peter.
Aber er hatte ja gar nichts an! Ihr Nachbar stand splitternackt in der offenen Tür! Nina blickte ihn erschrocken an und spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. „Ja, äh, ich habe ein Päckchen für Sie hochgebracht.“ stotterte sie, bückte sich und hob es auf. Beim Aufstehen schaute sie an seinem Körper ...