1. Nina Teil1


    Datum: 28.12.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Postkasten mitgebracht hatte, eine FKK-Zeitung. „Lies ruhig mal drin, so zum kennen lernen...“ „Vielen Dank, und auch für den Kaffee – und für den schönen Nachmittag!“ „Immer wieder gern! Ich fand es auch sehr nett mit Dir, hat mich gefreut, Dich näher kennen zu lernen.“ Sie lächelten sich an, der nackte Mann und das junge Mädchen. Sie standen sich beide im Flur in ihren offenen Wohnungstüren gegenüber. Nina sah etwas verstohlen vor sich auf den Boden: „Eine Frage noch, Du musst sie nicht beantworten, aber es beschäftigt mich die ganze Zeit: Hast Du mich eigentlich vorhin nackt auf meinem Balkon gesehen?“ Er schmunzelte: „Ja.“ Ninas Röte in den Wangen kehrte zurück. „Alles??!!“ „Ja, alles. Tut mir leid,“ fuhr er fort, „ich konnte einfach nicht wegschauen, als ich Dich so sah... Du bist wunderhübsch...“ Sie starrte ihn an. Das konnte ja alles gar nicht wahr sein, dachte sie. „Und eine Frage hätte ich noch, die ist aber sehr indiskret...“ sagte er. „Ja?!“ „Darf ich fragen?“ „Ja!“ „Trägst Du ab und zu mal kein Höschen darunter?“ „Wie?!“ war Ninas einzige Reaktion. „Na ja, könnte ja sein. Ich fände es ziemlich cool...“ Sie sah ihn verwirrt: „Wenn ich..., Du meinst, ohne...?!“ „Ja. Ich frage mich immer, warum Frauen Unterwäsche tragen, ich verstehe es nicht, es ist doch ohne viel schöner... Ich meine, klar, es gibt Tage, da geht es nicht anders, oder wenn es kalt ist, logisch. Aber heute zum Beispiel, bei der Hitze...“ Nun lachte Nina wieder: „Ich glaube, es geht oft weniger um das Wetter als um unerwünschte Blicke! Und Unterwäsche kann doch auch ganz hübsch sein!“ und in einem Anfall von weinseligem Übermut lüftete sie ihr Röckchen und präsentierte ihm ihren weißen Slip, der nur aus einem winzigen Dreieck und schmalen Bändchen bestand. „Na gut, das ist Ansichtssache!“ lachte auch er, „Bis bald, schlaf gut!“. Er trat in seine Wohnung zurück und schloss leise die Tür. Nina starrte auf die verschlossene Tür und hielt dabei noch immer gedankenverloren ihr Röckchen hoch.
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