1. Nina Teil1


    Datum: 28.12.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... ist doch etwas ganz anderes...“ Peter winkte ab. „Nein, ist es nicht, keineswegs. Du fühlst Dich nackt wohler als angezogen, mehr ist nicht dabei, das geht den meisten Menschen so. Nur leben sie dieses Gefühl nicht aus. Der Rest ist Einbildung – Scham, Verklemmtheit, falsche Vorstellungen davon, was sich gehört und was nicht. Würdest Du von Dir sagen, Du seiest prüde oder verklemmt?“ Und ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er fort: „Wenn ich Dich so ansehe, wie Du da jetzt so sitzt, kurzes Röckchen, bauchfrei, ohne BH, dann denke ich: wohl kaum.“ Das ließ Ninas Gesichtsröte nicht gerade weichen: „So renne ich eigentlich sonst nie herum, das war nur weil... eigentlich wollte ich ja bloß zum Briefkasten. Na ja, und Miniröcke trage ich schon gern und bauchfrei auch, aber das tun doch alle jungen Mädchen!“ „Du machst bestimmt oben ohne, oder?!“ „Manchmal.“, sagte sie zögerlich. Wie so erzähle ich ihm das alles?! „Nicht immer?!“, hakte er nach. „Nein, hier daheim im Freibad nicht, aber im Urlaub schon, ja.“ „Und fühlst Du Dich wohl dabei, im Urlaub?“ „Ja, schon. Es gibt zwar immer Typen, die dumm glotzen, aber das würden die auch, wenn ich ein Oberteil trüge, glaube ich. Außerdem machen es doch fast alle - jedenfalls die deutschen Frauen.“, fügte sie lächelnd hinzu, „und es ist halt bequemer.“ „Du meinst, Du hast nichts Störendes an?!“ Sie nickte. „Siehst Du, oben ohne zu machen hättest Du Dich früher als Frau, etwa in den fünfziger Jahren, ob in Polen oder in Deutschland, nicht ...
    ... getraut. Du aber machst es, weil es an den Stränden am Mittelmeer heutzutage vollkommen normal ist, weil es alle machen, und weil Du es schöner findest, nicht soviel anzuhaben und schön überall braun zu werden. Und nun stelle Dir vor, am Strand würden alle splitternackt herumlaufen. Würdest Du es dann tun?“. Nina dachte, ich kann ihm ja wohl jetzt schlecht sagen, dass ich unten herum total rasiert bin, und schon deshalb niemals..., aber sie sagte einfach nur: „Vielleicht, ich weiß nicht.“ „Du würdest es, früher oder später, einfach, weil es ganz natürlich ist, so herumzulaufen. Und ich wette, Du würdest in kürzester Zeit Dein Bikinihöschen nicht mehr vermissen...“ Nach einer ganz kurzen Pause fuhr er fort: „Wenn Du magst, kannst Du ja mal mitkommen, in den Verein oder mal an einen Badesee.“ Nina zögerte. „Ich weiß nicht...“, sagte sie ausweichend. „Du musst Dich dort nicht ausziehen! Du kannst gern im Bikini oder auch oben ohne herumlaufen, kein Problem. In zwei Wochen macht unser FKK-Freibad auf, wenn Du also Lust hast, dann sage mir Bescheid.“ „Ja, okay, mal sehen.“
    
    Er goss noch ein Glas Wein nach und die beiden tranken einen Moment schweigend. Es ging gegen acht, als Peter meinte, er müsse sie jetzt leider hinauswerfen, denn er sei noch verabredet. Nina erhob sich, schon leicht benommen vom Wein, den sie überhaupt nicht gewohnt war. Schade, dachte sie, wie schnell die Stunden vergangen waren! Peter brachte sie an die Tür. Er gab ihr den Umschlag mit, den sie ihm mit vom ...
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