Hinter der Badezimmertür (Laura und Vanessa I)
Datum: 28.01.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Anonym
... ahnungsloser Architekt ihr jene Falle präpariert, in die ich sie gar nicht gelockt, sondern in die sie sich freiwillig begeben hat. Ich musste bloß meine Position beziehen, und muss mich nun nur noch Augenblicke gedulden.
Doch während das Wasser unablässig weiterrauscht und Vanessa noch immer keine Anstalten zu machen scheint, es abzustellen und den Duschvorhang endlich zu öffnen, steigt langsam, aber unerbittlich ein eisiges Gefühl der Scham und des schlechten Gewissens in mir auf und beginnt, meine Erregung allmählich zu verdrängen. Mit einem Mal fühle mich nur noch hundeelend.
Was tust du hier eigentlich, frage ich mich plötzlich? Du vergötterst dieses Mädchen! Du ergehst dich gerne in kitschigen Fantasien, ihr deine Liebe zu schwören und zum Beweis wer weiß welche Opfer zu bringen - und jetzt willst du ihr das antun?
Sie hat die Tür geschlossen und den Schlüssel umgedreht, das ist eine klare Ansage. Sie will nicht, dass du sie nackt siehst. Und sie vertraut dir, dass du diesen Wunsch respektierst. Sie wollte noch duschen, bevor sie zur Geburtstagsfeier fährt, und hat sich gesagt: das kann ich bestimmt bei Laura tun. Sie ist meine Schulkameradin, sie ist auch ein Mädchen. In ihrem Badezimmer bin ich so ungestört wie zu Hause in meinem. Ich muss keine Bedenken haben mich dort auszuziehen.
Vanessa fühlt sich sicher hinter dieser Tür. Sicher auch vor mir, die ich ja nun keinesfalls ihre Freundin oder Vertraute bin. Sondern nur eine Schulkameradin, die sie ...
... überhaupt nicht näher kennt, der sie aber sofort zu helfen bereit war, als sie sie danach fragte. Mit der sie aber dennoch keine intimen Momente teilen möchte, und das am allerwenigsten wohl ungefragt und unfreiwillig!
Langsam richte ich mich vor der Tür wieder auf, und wiederhole dabei im Geiste immer wieder nur: „Vanessa, es tut mir so leid!“
Plötzlich verstummt das monotone Rauschen des Wassers. Kein Laut ist in der Wohnung zu vernehmen, nur das Ticken unserer großen Standuhr im Wohnzimmer. Sekunden später höre ich, wie Vanessa den Duschvorhang zur Seite zieht.
Stockstarr angewurzelt ob meines Entsetzens über den miesen Vertrauensbruch, den ich Vanessa gegenüber um ein Haar begangen hätte - in diesem Moment jetzt begehen würde, wenn nicht die Scham mich noch überwältigt hätte - bleibe ich vor der Tür stehen, unfähig, mich zu bewegen.
Jedes noch so kleine Geräusch aus dem Bad dringt an meine Ohren und in mein Bewusstsein.
Ich höre das Rascheln von Vanessas Badetuch, wie sie sich abtrocknet.
Das Klicken des Verschlusses einer Flasche, vermutlich mit Körperlotion. Mir ist, als hörte ich sogar Vanessas Handflächen über ihre Haut gleiten, während sie sich eincremt.
Dann raschelt sie kurz in ihrer Tasche. Zu kurz, würde ich sagen, um frische Kleidung dort herauszuholen. Es muss etwas anderes sein.
Ratsch, ratsch - Vanessa bürstet ihr nasses Haar durch.
Der Deckel der Steckdose neben dem Waschbecken klappert, ein Stecker wird dort eingeführt. Sofort darauf ...