1. Thao II - Teil 21


    Datum: 22.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... überzeugen, dass auch sie wieder an die Möglichkeiten ihren Hof zu retten glaubte. Gründe dafür hatte sie genug, denn Thao war es gewesen, welche Romi wieder zurück in die Spur gebracht hatte.
    
    Stetige Qual
    
    Karl suchte vergebens nach Ruhe. Nach einer rastlosen Nacht immer noch müde, lag er auf seinem Bett, das Chaos seines Umzuges um sich herum wenigstens für diesen Moment ausklammernd. Sein Wunsch, wieder nach Hamburg zurückzuziehen war nun zur Realität geworden. Er hatte nicht nur Thao vermisst, sondern auch diese lebendige und faszinierende Stadt. Von Ella hatte er, abgesehen von einem abschließenden Treffen zur Planung ihrer Haushaltsauflösung nichts mehr gehört. Er hatte sie tief getroffen und so musste er Thao Recht geben. Er hatte keine Vorstellung davon, was er seinen Partnerinnen, welche er zurückließ, für tiefe Wunden riss.
    
    Thao! Sie war die Eine in seinem Leben gewesen. Die Frau, zu der er gehörte. Alles, was er ihr einst vorgeworfen hatte, war ihm egal geworden. Er stand allein da, während sie mittlerweile ein neues Leben gefunden hatte. Es durfte nicht vorbei sein, er vermochte es nicht zu akzeptieren, dass sie ihn endlich loslassen wollte.
    
    Er sah zu dem Fenster seines Zimmers rüber, welches er in einer Wohngemeinschaft angemietet hatte. Wählerisch durfte man nicht sein in dieser Stadt, es gab kaum noch bezahlbaren Wohnraum. So nahm er sich vor, am Nachmittag seinen Kleiderschrank aufzubauen und anschließend endlich die letzten Kartons ...
    ... auszupacken.
    
    Sein Handy begann in seiner Hosentasche zu vibrieren. So lehnte er sich hastig zurück, drückte seinen Rücken durch, die Finger seiner rechten Hand in seine Tasche schiebend. Mühsam zog er das Gerät hervor, klappte es auf und nahm hastig den Anruf entgegen.
    
    „Ja?"
    
    Eine ihm wohlbekannte Stimme drang aus dem Lautsprecher des Telefons heraus.
    
    „Anna! Mein Gott bin ich erleichtert. Ich hatte schon geglaubt, dass auch ihr nichts mehr von mir wissen wollt."
    
    „Hey, Karl. Nein, warum, du bist doch auch unser Freund. Wir können uns gerne treffen. Frank freut sich auch darauf, dich wiederzusehen."
    
    „Du, da bin ich jetzt echt erleichtert. Ich bin wieder in der Stadt und auch wenn ich im Moment Thao nicht näher kommen kann, so würde ich doch ungern auf alte Freunde wie euch verzichten. Es sei denn natürlich ihr bekommt diese Grätsche nicht hin, was ich verstehen könnte."
    
    Anna verneinte. „Beruhige dich erst einmal. Nee, wir bekommen das schon hin. Nur mit Thao über dich sprechen werde ich nicht. Ihr habt euch gesehen und alles nötige hat sie dir gesagt. Wenn sich da was ändern sollte, muss das von ihr heraus kommen."
    
    „Verstehe ich doch. Nein, Anna. Ich will euch einfach wiedersehen und mit euch quatschen. Ohne Freunde kann keiner, richtig?"
    
    „Da hast du recht. Komm abends vorbei, wenn dir danach ist. Ruf nur vorher an, immer zuhause sind wir auch nicht."
    
    „Das werde ich gerne machen. Ich habe noch zwei Vorstellungsgespräche, aber wie würde es später aussehen? Ich ...