1. Thao II - Teil 21


    Datum: 22.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Lösung zu suchen. „Würdest du mir wenigstens ein paar Tage Zeit geben, damit ich das irgendwie umsetzen kann?"
    
    Thao musterte ihn gelangweilt. „Schön, aber nur dann, wenn du dich heute frei machst und mir dienst."
    
    Peter blickte in den überfüllten Gastraum. Überall schien er die Notwendigkeit seiner Anwesenheit erkennen zu können. Sollte er auf ihre Forderungen wirklich eingehen? Was, wenn sie immer mehr von ihm verlangte?
    
    „Der Junge da hinter der Theke! Gib ihm die Verantwortung! Er arbeitet am effizientesten."
    
    „Wer?" Sie deutete auf dem Barkeeper in der Mitte. Ein junger Mann, welcher ruhig, aber sehr schnell die Bestellungen abarbeitete.
    
    „Sven ist noch keine vier Monate da. Wieso sollte ich ihm da die Verantwortung übertragen?"
    
    „Er hilft den anderen, ohne dass sie ihn darum bitten müssen. Das heißt, ihm ist die Arbeit als solche wichtig. Siehst du die Bedienung dort drüben? Sie wollte bei ihm ihren Zettel einreichen, was heißt, dass sie ihm am meisten vertraut, sie schnellstmöglich zu versorgen. Das war bei den anderen drei nicht anders. Wenn du ihn dann weiterbeobachtest, fällt dir auf, dass er die Getränke nachfüllt, während die anderen sich ausschließlich um ihre Bestellungen kümmern. Dennoch ist er um den Faktor 2 effektiver."
    
    Peter sah sie an, als ob sie nicht klaren Verstandes gewesen wäre.
    
    „Und das machst du mal eben so fest?"
    
    Thao verneinte.
    
    „Ich habe eine halbe Stunde Zeit gehabt das zu beobachten. Frag nicht warum, aber mir fällt so ...
    ... etwas auf. Vielleicht weil ich vor einigen Jahren mal selbst im Service gearbeitet habe?"
    
    Peter löste seinen Krawattenknoten und öffnete den obersten Knopf seines Hemdes.
    
    „Ich weiß nicht, ob ich das kann. Eigentlich wäre es Sahra, welche ich den Laden anvertraue, wenn ich nicht anwesend bin."
    
    „Dann sei salomonisch! Er ist für die Theke zuständig, sie für den Service, beide zusammen für den Laden als Ganzes. Nimm sie beide in die Pflicht und statte sie zuvor mit der nötigen Autorität aus."
    
    „Und wenn ich das wirklich tun sollte, was dann?"
    
    Thao sah ihn amüsiert an.
    
    „Dann essen wir etwas zusammen und gehen anschließend zu mir."
    
    „Wir gehen nicht ins Studio?"
    
    „Nein! Als mein Spielzeug wirst du überall funktionieren müssen."
    
    Noch zögerte er einen Moment, dann überwand er sich.
    
    „Gut, einverstanden. Ich regel das jetzt. Du kannst inzwischen in die Karte sehen."
    
    Sie grinste. „Muss ich nicht, Peter. Ich habe sie schon zuhause gelesen. Ich nehme den Lachs. Du kannst ihn gleich für mich bestellen und auch von der Küche abholen. Dann muss sich deine Madame hier nicht die Mühe machen."
    
    „Also soll ich dich bedienen?", fragte er mit einem zynischen Unterton.
    
    „Ja, so wie es sich gehört, wenn ein Gast zur Chefsache wird."
    
    Er schüttelte den Kopf, lächelte, dann wandte er sich zur Theke um. Tatsächlich winkte er den von ihr vorgeschlagenen Keeper zu sich heran, erklärte sich ihm, dann war Sahra an der Reihe. Überraschung! Anders konnte man die Gesichter ...
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