1. Thao II - Teil 21


    Datum: 22.01.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... der beiden Angestellten nicht interpretieren. Peter sprach jetzt mit den beiden von ihr vorgeschlagenen Mitarbeiter, deutete auf den hinteren Bereich des Cafés, dann ließ er sich einen Zettel holen, um ihn anschließend zu beschreiben. Er nickte den beiden zu, drückte sanft mit seiner Rechten gegen den Rücken Sahras, dann kehrte er zu Thao zurück.
    
    „In den Kneipen habe ich Geschäftsführer, aber hier trage ich normalerweise die Verantwortung. Das Café macht sechzig Prozent meines Umsatzes aus. Läuft hier etwas schief, dann kostet das richtig."
    
    „Im Moment kostet es mich meine gute Laune", stellte Thao fest. „Es wird Zeit, dass dich jemand bei der Hand nimmt, wie es scheint."
    
    Er nahm sie nicht ernst, setzte sich wieder zu ihr und betrachtete sie nachdenklich. „Du bist spontan vorbeigekommen, kann das sein?"
    
    Sie nickte. „Ja, aber das heißt nicht, dass ich sonst anders gewandet wäre. Musst mit meiner legeren Erscheinung zurechtkommen, fürchte ich. Bin keine von den Spießerkühen, die sich schick für ihre Schwänze machen."
    
    „Ja, das kann ich sehen."
    
    Thao sah ihn verdutzt an, dann lachte sie.
    
    „Du Arschi!"
    
    „Wo warst du vorher? Hast du einen Kunden gehabt?"
    
    Sie sah ihn nachdenklich an, unschlüssig, ob sie von sich erzählen wollte.
    
    „Ich bin eigentlich Sozialarbeiterin gewesen, habe aber gekündigt. Ich möchte doch lieber als Therapeutin tätig werden."
    
    „Physio?"
    
    Sie lächelte. „Nein, ich bin Psychologin."
    
    Er hob seine Augenbrauen. Sichtlich erstaunt ...
    ... über ihre Erklärung.
    
    „Wow, das hätte ich jetzt nicht geglaubt. Und trotzdem arbeitest du weiter als Domina?"
    
    Sie nickte. „Es ist das, was ich liebe." Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas, ihn dabei nachdenklich anblickend. Das er nicht wirklich attraktiv war, störte sie immer weniger. Seltsam, wie das bei ihr funktionierte. „Und du? Was sagt deine Frau dazu, dass du ein Perverser bist?"
    
    Er runzelte die Stirn. Sie hatte anscheinend keins seiner Wohlfühlthemen angerissen. „Sie ist schwerbehindert und fristet ihr Dasein in einem Heim. Wir haben bis vor drei Jahren eine ganz normale Beziehung geführt, ab und an mal ein Rollenspiel vollzogen, das war es dann aber auch. Mir hat es gereicht und ich habe mich auch immer wieder nach ihren Wünschen gerichtet. Ein Geben und Nehmen, wie es sich innerhalb einer Beziehung gehört. Sie wird in den nächsten Jahren sterben." Thao blieb nach außen hin gleichgültig. Dennoch nahm sie die Geschichte mit. Sie hatte ihn als ziemlich kalten Egomanen eingeschätzt, aber sich wie so oft geirrt. Menschenkenntnis. Es fiel ihr so schwer sich einzugestehen, dass das einer ihre Schwachpunkte war.
    
    „Und solange möchtest du keine andere Frau?"
    
    Er stimmte ihr zu. „Nein, das kommt für mich nicht infrage."
    
    Eine Bedienung brachte jetzt die Teller und stellte diese vor ihnen auf den Tisch.
    
    „Guten Appetit!"
    
    „Danke, Lars", antwortete Peter. „Eigentlich wollte ich mir das Essen selber holen." Er grinste schadenfroh zu seiner Domina rüber, welche ...
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