Thao II - Teil 21
Datum: 22.01.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... er geseufzt, hatte sich aber in der letzten Sekunde noch zusammenreißen können. Also griff er mit seiner rechten Hand nach dem Gurtende, beugte sich über seine neue Herrin und führte es in das Gurtschloss ein.
„Schieb den Sitz noch ein wenig nach hinten! Du fragst künftig, ob ich es bequem habe. Verstanden?"
„Ja...", er zögerte.
„Nenn mich weiter beim Vornamen! Im Privaten habe ich keine Lust auf diesen ganzen Firlefanz von wegen Herrin, Göttin und so."
„Okay, Thao!"
Sie grinste zu ihm auf, kürz überlegend, ob sie ihm für die distanzlose Entgegnung eine klatschen sollte. Doch sie beließ es dabei, sah ihm zu, wie er um ihr Wägelchen herumkam und sich ans Steuer setzte. In Ruhe stellte er sich Sitz und Spiegel ein, blickte kurz zu ihr rüber, dann startete er den Motor. Er war schon ein ziemlich kalter Hund, wie Thao nicht umhinkam ihm zuzugestehen.
Das Schweigen zwischen ihnen setzte sich fort, Thao sah keinen Grund dafür es zu brechen. Sie wusste, was sich dieser Mann wünschte, vor allem aber ging es ihr um die eigenen Bedürfnisse. Und hier sah sie, zumindest für den Moment, für sich völlig klar. Peter und sie würden Spaß miteinander haben, ihr Rollenspiel miteinander leben und jeder für sich das Gewünschte daraus ziehen. Gut, sie würde ihm gegenüber mehr Härte zeigen, als sie es sich eigentlich wünschte, aber auch dieses Spiel beherrschte sie und hatte seinen Reiz. Sein Zettel kam ihr in den Sinn, sie wollte sich daran halten.
Sie beschrieb ihm grob ...
... die Richtung, in welcher sie wohnte, dann lotste sie ihn in ihre Straße. Peter war aufmerksam und ein guter Autofahrer, er fand sich spielend zurecht.
„Park dort vorne!"
„Okay, mach ich."
Thao sah mit schiefgelegten Kopf zu ihm rüber. Ehrerbietung ihr gegenüber sah anders aus. Wollte er sie provozieren? Sie würde noch warten, wollte sich aber auch keinesfalls von ihm manipulieren lassen. Sie kannte das von ihrer Arbeit im Studio her, Sklaven buhlten durch Provokationen und Zögern um Strafe und Aufmerksamkeit.
Er schnallte erst sie ab, dann sich selbst, stieg aus und eilte um das Fahrzeug herum, um ihr die Tür zu öffnen, und beim Aussteigen zu helfen. Der Mann hatte bereits Druck, das konnte sie ihm ansehen. Die Tabletten zeigten also ihre Wirkung.
Thao stieg aus, ging zur Haustür und reichte ihm ihren Schlüsselbund. Peter sollte lernen, dass er fortan sie in allem zu bedienen hatte.
Auch hier zeigte er sich souverän, nahm den Bund entgegen und beugte sich zu dem Schloss herunter, um dessen Prägung zu lesen. Dann ging er die einzelnen Schlüssel durch und fand unter ihnen sofort den Gesuchten. So schloss er auf, wandte sich zu ihr um, drückte die Tür auf und ließ sie an sich vorbei treten.
Thao lächelte. Er war wirklich nicht doof, ihr Sklave.
„Zweiter Stock, linke Seite!"
Peter verstand, ging voraus und öffnete ihr, oben angekommen die Wohnungstür. Ashna kam ihm sofort entgegengeschossen und begann zu drohen.
„Du hast einen Hund?", fragte er Thao ...