1. Polyamorie 03 - Kapitel 01


    Datum: 06.04.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byBlackHatNCat

    ... Das ist bei mir anders, als bei vielen anderen Meistern. Ich habe zwar auch Regeln, doch ich lasse mit mir handeln. Zum Beispiel, wenn jemand zu mir kommt und kein absoluter Sklave sein kann oder möchte. Weil er oder sie einen Partner zu Hause hat, der von seinen Vorlieben nichts wissen darf, ist er von den Regeln weitestgehend zu Hause befreit. Sonst würde derjenige misstrauisch werden", erklärte Julia.
    
    „Interessant, aber was ich meinte, gestern hast du Marie bestraft und beherrscht, dass uns allen bange wurde. Und heute sitzt ihr hier, wie zwei gute Freundinnen, denen man das spezielle Verhältnis nicht ansieht."
    
    Marie rutschte auf dem Sofa nach vorne und wirkte wieder wie die zurückhaltende Person von vorhin. „Heute Nacht hat jeder eine Rolle zu unserem gemeinsamen Vergnügen gespielt. Nach dem Aufwachen waren wir einfach Julia und Marie."
    
    Sie beugte sich weiter vor und flüsterte: „Nebenbei bemerkt, wir hatten heute Morgen schönen Kuschelsex. Und bevor du denkst, wir sind lesbisch, mit Männern haben wir beide auch unseren Spaß."
    
    Dann zwinkerte sie mir zu.
    
    Plötzlich erschien Yasi splitterfasernackt in der Tür und rief: „Oh nein! Wie in meinem Traum. Ich glaube, mir wird -" Mit der Hand vor dem Mund rannte sie ins Bad.
    
    „Einen Moment, ich muss nach ihr sehen." Sofort sprang ich auf und eilte Yasi hinterher.
    
    Im Bad kniete sie bereits vor der Schüssel und übergab sich. Ich ergriff ihre Haare und hielt sie hinter dem Kopf zusammen.
    
    „Ich dachte, das ...
    ... hätten wir durch? Armes Kätzchen", sagte ich mitfühlend und streichelte sanft über ihren Rücken.
    
    „Geht schon wieder." Sie spuckte ein letztes Mal in die Kloschüssel, dann verlangte sie: „Gib mir bitte ein Handtuch."
    
    Ich reichte ihr eines aus dem Regal. Yasi schlang es sich um den Körper und verknotete es vor der Brust.
    
    „Kommst du alleine klar?", fragte ich besorgt und streichelte ihr zärtlich über die Wange.
    
    „Glaube schon." Sie schaute auf. „Was machen die denn hier bei uns im Wohnzimmer?"
    
    „Julia und Marie haben den Wagen zurückgebracht. Ich bot ihnen einen Kaffee an. Ist das ein Problem?"
    
    Sie schüttelte zaghaft den Kopf. „Nein, ich hatte nur gerade so einen Traum. Ich komme ins Wohnzimmer, du sitzt im Sessel und lässt dir von Marie einen blasen. Lady Julia steht dahinter und hält sie an den Haaren fest und schreit sie dabei an, ihn tiefer zu nehmen." Sie kniff die Lippen zusammen. „Und dann wach ich auf und komme ins Wohnzimmer, und was sehe ich? Ich glaube, mir wird wieder ..." Yasi übergab sich erneut in die Toilette.
    
    „Kätzchen, es ist doch nichts passiert. Wir sitzen nur, trinken Kaffee und unterhalten uns." Sie wischte sich den Mund mit Papier ab, warf es in die Toilette und schaute mich mit glasigen Augen an. Gleichgültig, ob sie vom Würgen oder echte Tränen in den Augen hatte, in jedem Fall wollte ich Yasi nicht wieder weinen sehen. Ich half ihr hoch und umarmte sie.
    
    „Ich will doch nur dich", gestand ich und wiegte sie. „Und Lisa und Lena ...
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