1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Sie hatte recht, genau deshalb war ich offiziell hier. Einige Sekunden lang blickte ich auf den Vermittlungsvertrag, überflog das juristische Kauderwelsch. Im Grunde war der aber völliger Quatsch, gab einer Interessentin nur noch mal die Möglichkeit jetzt Nein zu sagen. Entschlossen schob ich ihn zu ihr zurück.
    
    „Gut, ab in den Keller! Karten auf den Tisch, ich will sehen!"
    
    Rebecca stand auf, sammelte mit einem Lächeln im Gesicht die Papiere vom Tisch und verstaute sie in ihrer Mappe. „Dass du pokerst, hat mich jetzt wirklich überrascht. Das stand nicht in deinem Dossier."
    
    Es gab ein Dossier über mich? Holger hatte mit seiner Paranoia, was meine Vita betraf, recht behalten. Hier steckte wohl eindeutig noch mehr als die Rooms hinter. Beinahe zu spät beantwortete ich Rebeccas Bemerkung.
    
    „Tue ich nicht. Ich schaue Filme!"
    
    „Ah, natürlich." Sie öffnete die Tür und winkte mir, ihr zu folgen. Ohne zu zögern, ging sie den Gang entlang in einen anderen Kellerbereich. Vor einer Wand in einer kleinen Nische hielt sie an und drehte sich zu mir um. An der Wand waren Haken angebracht, an einem hing ein staubiger Hausmeisterkittel. „Tritt näher an mich ran!", befahl sie mir.
    
    Ich trat in die Nische. Eine winzig kleine, grüne LED leuchtete über dem Haken auf. Rebecca streckte den linken Arm aus und hielt ihren Handrücken vor die Wand. Mit einem leisen Surren schwang die Betonwand vor uns weg und gab einen Gang frei, der zu einem weiteren Aufzug führte, eine Brandschutztür ...
    ... rechts daneben. Wir betraten den Aufzug, die Knöpfe zeigten die Ebenen 5, Erdgeschoss und 0 an, daneben befand sich eine Sensorplatte. Rebecca hielt ihren Handrücken vor die Sensorplatte, plötzlich leuchteten weitere Tasten auf einem kleinen TFT auf. Sie drückte -1. Die Aufzugtür schloss sich.
    
    „RFID-Chip", erklärte sie kurz, „ohne entsprechende Berechtigung kommst du hier unten nirgends rein." Sie nickte nach oben, in die Ecke gegenüber der Aufzugtür. „Und natürlich ist hier alles kameraüberwacht."
    
    Tatsächlich konnte ich eine kleine Linse in der Ecke erkennen.
    
    „Wenn du den Sicherheitsleuten eine Freude machen willst, läufst du in deinen Arbeitsklamotten durchs Haus, ansonsten transportierst du deine Sachen in einer Tasche und wirfst dir einen Mantel über. Überwachungskameras in den Apartments sind per Gesetz verboten, das wird auch von der Polizei überprüft. Offiziell haben wir an den Eingängen Türkameras und im Parkhaus natürlich. Der 5. Stock ist die Büroebene, dort ist alles überwacht. Allerdings haben da normal nur die Hausangestellten was zu suchen. Mein Büro befindet sich ebenfalls dort. Dies ist der Expressaufzug, der bis zu meinem Büro fahren kann. Aber für dich fährt er nur von dieser Ebene bis zu den unteren Kellerebenen. Von oben kannst du nur mit besonderer Berechtigung direkt runter fahren."
    
    Wieder stieg ein mulmiges Gefühl in mir auf, gleichzeitig war ich neugierig wie schon lange nicht mehr. Die Tür öffnete sich mit einem „Pling". Der Gang vor uns war ...
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