1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Mir schwindelte es im Kopf.
    
    Überrascht blickte ich auf das leere Glas in meiner Hand.
    
    „Noch etwas?", erkundigte sich Rebecca.
    
    Ich winkte ab. „Nein, Danke! Später vielleicht."
    
    „In Ordnung, dann zeig mir meine Arbeitsstätte", nickte ich ihr zu und erhob mich aus dem Sessel.
    
    Sofort war auch Rebecca auf den Beinen. Sie schnappte sich die Gläser und brachte sie zurück in die Küche. Ich wartete inzwischen an der Tür. Sie öffnete sie für mich und ich schritt in meine neue Zukunft.
    
    3 Der Sturz
    
    Ich stand, aufrecht, gefesselt. Die Arme schmerzhaft seitlich hoch über meinen Kopf gestreckt. Die Beine weit auseinander. Mein Kopf war irgendwie wie in Watte gepackt. Immer wieder zerrte ich vergeblich an den Fesseln. Keine Ledermanschetten, drang es mir langsam ins Bewusstsein. Härter, unnachgiebiger. Ketten klirrten keine, wenn ich versuchte mich zu befreien. Kein Schwingen von Seilen. Starre Schellen, wie fest geschraubt. Um meine Mitte spürte ich einen festen Druck, der mich aufrecht hielt, verhinderte dass ich zusammensackte. Wie eine stählerne Klammer. Ein leichter Luftzug drang an meine Haut. War ich nackt? Grelles Licht blendet mich, als ich langsam die Augen öffnete. Ich befand mich scheinbar in einer stählernen Kammer. Am Hals verspürte ich einen Stich. Schwärze...
    
    ~...~
    
    Ruckartig riss ich meine Augen auf und blickte mich verwirrt um. Ich saß in einem Ledersessel, mein Kopf schmerzte. Vor mir stand eine schwarzhaarige Frau, in einem eleganten Kleid und ...
    ... extrem hochhackigen Schuhen, leicht zu mir vornübergebeugt und schaute mir ins Gesicht. In ihrer Stimme schwang Besorgnis. „Johanna, Johanna, alles gut, wie geht es dir?"
    
    Wer war Johanna?
    
    Eine andere Stimme erklang neben mir, dunkler, männlich. „Gib ihr etwas Zeit, Rebecca. Sie hat sich beim Sturz den Kopf angeschlagen."
    
    Mein Kopf dröhnte. „Was ist passiert? W..., wo bin ich?"
    
    Die Frau antwortete. „Im Aufenthaltsraum. Du bist beim Hinausgehen plötzlich gestolpert und hast dir den Kopf angeschlagen. Ich habe gleich Doktor Meier verständigt. Du hast wohl eine Gehirnerschütterung. Bleib sitzen, es wird gleich eine Trage gebracht, und wir bringen dich in die Klinik."
    
    „N., nicht ... Klinik.", brachte ich heraus. Ich tastete an meinen Schädel und fühlte etwas Feuchtes, Klebriges. Benebelt betrachtete ich meine roten Finger. Ich hörte weitere Stimmen näher kommen, ein rollendes Geräusch. Hände ergriffen mich und ich wurde hochgehoben, auf etwas Weiches gelegt. Mit halb geöffneten Augen betrachtete ich, wie die Lampen über mir ihre Bahnen zogen. Pochen im Schädel. Stimmengemurmel, Aufzugtür, stählerne Kammer, stählerne Klammer ...
    
    „NEIN!" plötzlich saß ich aufrecht im Bett. Helles Sonnenlicht fiel auf ein weißes Laken. Typische Krankenhausbettwäsche, in einem typischen Krankenhausbett. Ich trug einen Patientenkittel. Also war es wohl auch ein Krankenhauszimmer.
    
    Ein Pochen im Schädel erklärte mir den Grund für meine Verwirrtheit. Nachwirkungen von Narkosemittel ...
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