1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... kannte ich. Meine Hand ertastete eine Binde am Kopf, als ich mich dort kratzen wollte, weil es juckte. Warum hatte ich einen Kopfverband? Langsam ließ ich mich zurücksinken, nur um mich so schneller wieder aufzurichten, was mein Kopf mit erneut ansteigenden Schmerzen sogleich bestrafte. Mein Arm! Im Sonnenlicht leuchtete die rote Linie auf der Innenseite des Unterarms. Hässlich, verheilt, alt. Nein, deswegen war ich nicht hier. Die Schrauben waren lange raus. Ein Lichtstrahl traf auf ein blankes Metallstück am Bett und blendete mich. Die Erinnerung kam schlagartig zurück.
    
    „Johanna! Wie schön, du bist wach."
    
    Blinzelnd blickte ich in Richtung Zimmertür. Vorsichtig trat die schwarzhaarige Frau näher. „Wie geht es dir heute? Wir haben uns Sorgen um dich gemacht." Ein Glas und eine Wasserflasche standen auf dem Nachttisch. Tapsig griff ich danach, aber die Frau war schneller. „Lass mich dir helfen. Sie schenkte etwas Wasser ein, und reichte mir das Glas. Etwas ließ mich zögern. Hartnäckig lauerte etwas in meiner Erinnerung. Mein Durst siegte. Schluckweise trank ich das ganze Glas aus und reichte das leere Glas zurück. „Noch etwas?" Sie blickte mich besorgt an.
    
    Gerade noch rechtzeitig unterdrückte ich den Impuls meinen schmerzenden Kopf zu schütteln, und antwortete heiser: „Nein, Danke."
    
    „Weißt du, wer ich bin?"
    
    Ja, langsam kam die Erinnerung zurück. „ Du bist Rebecca. Meine...," Was eigentlich?
    
    „Genau, Rebecca, deine Geschäftspartnerin. Du bist der Star, und ...
    ... ich hol dich hier raus. Sobald du wieder fit bist."
    
    War das eine Anspielung auf schlechte TV-Schauspieler, oder einfach nur ein lahmer Versuch zu scherzen? Verwirrt blickte ich sie an: „Geschäftspartnerin? Hatte ich denn schon irgendetwas unterschrieben?"
    
    „Nicht unterschrieben, aber die letzten Worte vor deinem ... Missgeschick."
    
    Das Zögern beim Versuch, die richtigen Worte zu finden, fiel mir trotz der Kopfschmerzen auf. Adrenalin durchströmte meinen Körper. Was war passiert?
    
    „... waren, ich zitiere: „Zeige mir meinen Arbeitsplatz. Damit haben wir quasi einen mündlichen Vertrag geschlossen, und du bist in den Genuss der kostenlosen Krankenfürsorge unserer Firma gekommen. Zum Glück, denn wie wir feststellen mussten, war dein Krankenversicherungsschutz abgelaufen."
    
    Theater, oder das Durchleuchten war doch nicht so gründlich, schoss es mir durch den Kopf.
    
    „Dein Mietvertrag auch." Sie blickte mich an. „Du bist pleite." Sie stellte ihre Handtasche zur Seite, blickte sich um und, und zog sich einen Stuhl heran. „Möchtest du mir sagen, was passiert ist? Wir waren etwas verblüfft, denn deinen Umsätzen nach, dürfte das nicht sein. Du pflegst keinen extravaganten Lebensstil, keine Drogen -- das haben wir hier natürlich noch mal überprüft. Du bist übrigens auch nicht schwanger, wie dich vermutlich freuen wird zu hören!"
    
    Ich legte den Kopf schief und sah sie an. Mein finsterer Blick verwandelte sich augenblicklich in ein schmerzverzerrtes Gesicht. Autsch.
    
    „Deine ...
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