1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... startest du mit zehn, Krankenversorgung ist kostenlos, restaurierende Schönheitsoperationen, wenn durch die Arbeit notwendig geworden, auch. Steuerfrei, bar auf die Hand. Du hast hiermit ab sofort einen Darstellervertrag bei den No-LIMIT-Rooms Deutschland. Und du steigst sogar gleich als Model ein. Herzlichen Glückwunsch!" Ich sog die Luft ein. Hatte sie das alles gerade laut gesagt? Mein Herz machte einen Freudensprung. Ich war drin!
    
    „Stift." Fordernd hob ich meine linke Hand. Verdammtes jucken.
    
    Rebecca war so schnell hinaus gerauscht, wie sie hereingeschneit war. Das Klacken ihrer Absätze klangen dabei irgendwie triumphierend. Dummerweise hatte ich in der Aufregung nicht mehr nach der Geheimtür gefragt. Ich war ja nur einmal mit ihr unten gewesen. Sie hatte mir nichts direkt gezeigt oder erklärt, wie ich da genau durchkam. Und obendrein hatte ich zwischenzeitlich auch noch einen Schlag auf den Kopf erhalten. Die Cam war in Windeseile abgebaut, die SD-Karte entnommen und versteckt. Meine gute alte Cam, mit der defekten Aufnahme-Kontrollleuchte. Auch Kevins Verdienst.
    
    Keine 30 Minuten später stand ich im Waschkeller vor dem Hausmeisterkittel und versuchte verzweifelt die Tür zu öffnen. Ich drückte alle möglichen Stellen an der Wand. Wo verdammt saß der Sensor? Hinter mir erklangen Schritte. Ich blickte um die Ecke. Ein brünettes Mädchen in legerer Freizeitkleidung und Wäschekorb. Entweder liefen hier davon mehrere herum, oder das war... Verdammt.
    
    „Hallo." rief ich ...
    ... zaghaft.
    
    Sie hatte mich nicht gehört. Kein Kunststück mit Knöpfen im Ohr. Ich rief lauter: „Hallo!"
    
    Diesmal schaute sie verwundert auf. Sie nahm sich schnell die Kopfhörer aus den Ohren, schaute sich um und machte übertrieben: „Pscht."
    
    Ich winkte sie ran.
    
    Sie schüttelte den Kopf.
    
    Das gleiche Spiel noch mal.
    
    So verließ ich meine Ecke und ging auf sie zu. Wie ein Schild hielt sie schützend ihren Wäschekorb vor sich. Dachte sie, dass ich sie mit einem Schwert angreifen wollte? Ihr Blick fiel auf meine rechte Hand, und als ich herabblickte, sah ich da die Reitgerte an der Schlaufe von meinem Handgelenk baumeln. Die hatte nicht in die Sporttasche gepasst, aber in diesem Haus hatte ich nicht damit gerechnet, dass sich daran jemand stören würde. Verlegen lächelnd versteckte ich meine Hand hinter meinem Rücken, ihr misstrauischer Blick blieb.
    
    „Hi."
    
    Sie blieb stumm.
    
    „Ich bin Jenny P..., äh, ich meine Johanna."
    
    Nichts.
    
    „Apartment 417."
    
    Ein Aufhellen ging über ihr Gesicht. Erleichterung. „Du bist das Frischfleisch?"
    
    Ja danke. Das Schaf für die Schlachtbank... „Wir hatten uns letzte Woche getroffen, bei meiner Führung. Dir war der Wäschekorb runtergefallen."
    
    Wie auf das Stichwort entglitt er ihr wieder. Sie war blass geworden. „Ich habe nichts gesagt! Ich habe Rebecca gesagt, dass ich dir nichts gesagt habe. Gar nichts."
    
    „Äh, doch."
    
    „Nein."
    
    War die Frau paranoid oder war ich doch bei der Firma gelandet?
    
    „Na gut. Ich muss aber wissen, ...
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