No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 14.02.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... Ok, das war praktisch. Wozu brauchte ich dann noch die Karte? Ah, logisch, es gab auch Mieter ohne Chip. Und nicht jeder mag sich piksen lassen.
Im Raum stellte ich meine Tasche ab, warf den Umschlag aufs Bett, holte meinen Salat und die Wasserflasche heraus, stellte das auf den Nachtisch ab, und zog mich um. Den Bademantel warf ich in den Wäschekorb im Badezimmer. Hier standen Waschmaschine und Trockner. Wofür gab es im Keller einen Waschraum? Vermutlich gab es unterschiedlich ausgestattete Apartments. Toll, habe ich mir das teuerste aufschwatzen lassen? In bequemen Pulli und Jogginghose ging ich zurück zum Bett und setzte mich im Schneidersitz drauf. Im Umschlag steckten Euro-Scheine und eine knappe Notiz:
Herzlichen Glückwunsch zum Einstand!
Rebecca
Ich zählte die Summe und überschlug meinen Stundenlohn im Kopf. Eher enttäuschend. Das bedurfte weiterer Klärung. Aber, davon ab, war die Summe hoch genug, um mir das Apartment eine Woche leisten zu können. Sogar mehr als eine Woche. Dann bemerkte ich mein Problem: Was zum Geier soll ich mit so viel Bargeld anfangen, wenn ich das schwarz verdiente? Ich wette, die können mir auch dafür eine, natürlich kostenpflichtige Lösung anbieten. Verdammte Gauner. Isabell hatte was von Miete mit der Arbeit unten bezahlen erwähnt. Danach musste ich sie unbedingt noch mal fragen. Aber vorher würde ich auch noch ein Gespräch mit Rebecca führen.
Das Geld stopfte ich wieder in den Umschlag, warf den in die Schublade vom ...
... Nachttisch, und angelte mir gleichzeitig mein Handy und den Salat. Toll, Gabel vergessen. Also noch mal zur Kochnische. Unterwegs checkte ich meine Nachrichten. Wie vermutet waren sie spärlich. Einige Anfragen wie es mir ginge, Status Updates, und eine Anfrage von Holger Schmidt, wie der Umzug verlaufen ist.
Sofort begann ich die Antwort zu tippen: „Alles gut, nettes Apartment, nette Mitbewohner, habe schon Anschluss gefunden. Schicke dir demnächst mal ein Video von der Woh...", VERDAMMT, die SD-Karte! Mein Blick fiel auf den Schrank, wo ich meine Sony verstaut hatte. Die Schublade war ganz geschlossen, dabei war ich sicher, dass sie etwas offen gewesen war, als ich aus dem Zimmer stürmte. Ich hatte die ja in Hektik verstaut, und die Handschlaufe hatte etwas raus gehangen. Schnell schaute ich nach. Die Sony lag da, die leere Reserve SD-Karte lag anscheinend unberührt daneben, und die Volle war -- weg.
Mir wurde eiskalt. „Dumm, dumm, dumm", beschimpfte ich mich selbst in Gedanken. Ich löschte den letzten, unvollendeten Satz der Nachricht und tippte stattdessen: „Werde dich auf dem Laufenden halten. ‚winke'"
Es dauerte überraschender weise nur Sekunden für die Antwort: „Bin schon gespannt. cu!"
Na ja, noch war nicht alles verloren. „Konzentriere dich", ermahnte ich mich in Gedanken. Ich überlegte, was ich heute so alles vergessen hatte. Meine Chipkarte, meine Reitpeitsche, die jetzt irgendwo im Keller lag, und hoffentlich nicht von jemanden geklaut wurde, mein ... ...