1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... sich Bargeld, so brauchte ich nicht zu spekulieren, ob meine Karte noch gültig war. Schnell warf ich den Rechner an und googelte nach einem Bistro. Direkt neben meinem Standort wurde eines angezeigt. Ich zoomte auf der Karte näher ran. Das war hier im Gebäude? Nein, andere Straße. Zoomte man näher, sah man, dass zwischen den Gebäuden ein schmaler Hof oder Weg lag. Allerdings schien es Verbindungsgänge zu geben. Ach, ja richtig. Zur Praxis ging es ja über eine kurze Glasbrücke. Also gab es evtl. eine Möglichkeit zum Bistro zu gelangen, ohne erst raus, bis zur nächsten Querstraße, und wieder zurücklaufen zu müssen. Ich müsste unten beim Empfang mal nachfragen. Gute Gelegenheit, das Haustelefon mal auszuprobieren. Tatsächlich konnte mir der Pförtner bestätigen, dass es einen hausinternen Weg zum Bistro gab, und erklärte mir gleich den Weg. Außerdem wies er mich darauf hin, dass ich dort mit meinem Handchip bezahlen könnte. „Wo denn noch alles?", fragte ich mich selbst, nach dem ich mich bedankt, und aufgelegt hatte. In dem Moment klingelte das Telefon. Auf der Anzeige stand 322.
    
    Kaum dass ich den Hörer am Ohr hatte, drang schon Isabells Stimme in mein Ohr: „Guten Morgen, Sonnenschein. Schon ausgeschlafen?"
    
    „Guten Morgen Isabell. Was gibts?"
    
    „Du, ich dachte, da du neu bist, und dich noch nicht so auskennst, zeige ich dir mal die Gegend. Ich wollte shoppen gehen."
    
    „Das ist sehr lieb von dir, aber ich habe nichts zum Essen im Haus und wollte erst mal ein Bistro ...
    ... aufsuchen, um was zu frühstücken. Und nachher habe ich einen Termin mit Rebecca."
    
    „Das passt gut, ich wollte vorher auch eine Kleinigkeit essen. Zum Haus gehört ein fantastisches Bistro."
    
    „Habe ich schon gehört."
    
    „Dann treffen wir uns am Durchgang, so in 15 Min?"
    
    „Gib mir 20, ich sitze noch im Evakostüm hier."
    
    „Bis gleich." Schon hatte sie aufgelegt.
    
    Was war das denn? Bei so viel Freundlichkeit wurde ich immer misstrauisch. Trotzdem beeilte ich mich, mich tageslichttauglich zu machen. Über dem Verband musste ein weiter Pullover reichen. Jeans und Sneakers vervollständigten mein Outfit, für aufwendiges Make-up blieb eh keine Zeit. Sollte ich irgendetwas mit nehmen? Handtasche, Handy -- etwas Geld? Ich holte den Umschlag aus der Schublade, und entnahm zwei 50er. Das sollte reichen. Die Chipkarte ließ ich im Zimmer. Die brauchte ich ja offensichtlich im Haus nicht. Pünktlich auf die Minute traf ich unten ein. Ohne mich verlaufen zu haben, ich war stolz auf mich. Isabell wartete dort schon ungeduldig. „Wird Zeit, mir knurrt der Magen."
    
    Meiner knurrte auch schon wieder. Durch den Hintereingang betraten wir das Bistro. Der Kellner musterte uns kurz, begrüßte uns dann aber äußerst freundlich: „Herzlich willkommen! Ihr Lieblingsplatz ist frei, wie sie sehen. Er winkte uns zu einem Tisch. Sie haben eine Freundin mitgebracht, wie schön. Was darf ich ihnen bringen?"
    
    „Die Karte, Mirko. Johanna möchte sicher erst mal sehen, was es gibt."
    
    „Schon unterwegs.", antwortete ...
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