1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 14.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... Geld verwalten und verschieben. Immerhin gab es nebenbei einen kleinen Imbiss und was zu trinken für mich. Kundenservice. Zum Schluss hatten wir ein Modell ausgehandelt, bei dem ein Teil meiner Kellereinnahmen auf mein internes Chipkonto liefen, mit dem ich im Haus, und bei ausgewählten Geschäften bezahlen konnte.
    
    Ein weiterer Teil wurde über verschleierte Kanäle zu meinen offiziellen Camgirl-Einnahmen, die ich natürlich voll zu versteuern hätte. Und der letzte Teil würde mir weiterhin in Bar ausbezahlt werden. Für das Bargeld wurde mir auch eine Lösung auf den Grand Caymans angeboten. Das würde ich mir aber erst überlegen, wenn die Scheinchen in meinem Zimmer anfingen zu schimmeln. Zurzeit war ich davon allerdings weit entfernt, denn er legte mir die offizielle Aufstellung aller meiner Verbindlichkeiten vor. Und das war schon eine Menge. Einige kannte er ja nicht.
    
    Was ich pro Session verdienen konnte, könnte ich im Tablett erfahren. Bei bestimmten Sachen konnte ich die Preise in gewissen Grenzen selbst festlegen, bei anderen gab es Festtarife. Es ist schon irgendwie komisch, mit dem Steuerberater in seinem Büro, über die Tarife und Berechnung für Bondage, Peitschenhiebe und Schamlippenklammern zu sprechen, während er keine Miene verzieht. Mann war der abgestumpft. Ich machte ihn nicht das kleinste bisschen nervös. Keine Ahnung was der sich vor der Arbeit für Abtörner reinzog. Es konnte aber auch an meiner Kleidung und mangelnden Make-up liegen. Nächstes Mal würde ...
    ... ich mich vorher aufbrezeln, bevor ich hier herkommen würde. Hey, ich liebe es, mich zu präsentieren, und andere sexuell zu erregen, sonst würde ICH diesen Job nicht machen. Vermutlich.
    
    Das Ergebnis der stundenlangen Sitzung war zumindest befriedigend. Ich verstand was und wie viel ich arbeiten musste, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Und es war in überschaubarer Zeit zu schaffen. Nicht gelöst wurden dadurch meine anderen 99 Probleme. Und da war auch keine Lösung in Sicht. Dreifache Zwickmühle. Egal, was ich tat, ich war im Arsch. Also weiter mit 5 Bällen jonglieren, und immer schön drei Bälle in der Luft behalten ...
    
    Mit dem Expressaufzug ging es in die Lobby. Am Empfang holte ich mir mein Handy wieder ab, welches sogar wieder vollgeladen war. Keinen Zweifel, dass sie alles durchgesehen hatten. Aber das war mir egal. Es war neu, und nichts Verfängliches drauf gespeichert. Außerdem hatten sie das höchst wahrscheinlich schon mal gemacht, als ich im Koma lag. Meine Peitsche hatte ich trotzdem noch nicht wieder. Ich liebte meine Peitsche. Das war das erste, echt teure Toy, was ich mir gekauft hatte, und es hatte mir geholfen. Außerdem war sie das Markenzeichen von Jenny Pain. Verlust stand nicht zur Debatte. Sollte ich es noch mal im Keller versuchen? Nein, mein Kühlschrank hatte Vorrang.
    
    Ich wandte mich wieder zum Empfang um. „Wenn eine Reitpeitsche aus Studio 11 hier als Fundsache abgegeben wird, das ist meine." Der Empfang war eingeweiht und völlig professionell ...
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