No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 14.02.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... besetzt. Eine Bestätigung, ein Nicken, das war's. Außerdem konnten sie mir sagen, wo der nächste Supermarkt, und wie die Straßenbahnverbindungen dorthin getaktet war. Sollte ich noch mal hoch? Ich entschied mich dagegen. Für das notwendigste hatte ich genug in der Tasche. Also zog ich los, meinen Kühlschrank zu füllen.
‚Gehe nie mit leerem Magen zum Einkaufen', hatte meine Mom, als ich klein war immer gesagt. Das schoss mir unweigerlich in den Kopf, als ich die schweren Einkaufstüten zurück in mein Apartment schleppte. Ich hatte restlos alles ausgegeben, so viel, dass es für die Fahrkarte zurück nicht mehr gereicht hatte, und ich die Taschen gefühlte 30 km quer durch die Stadt schleppen musste. Das Problem waren die Wasser- und Fruchtsaftflaschen. Davon hatte ich definitiv zu viel eingepackt.
Als ich alles verstaut, mir einen kleinen Imbiss gemacht und gegessen hatte, startete ich mein neues Tablett und sah mir die Dateien an. Fuck, ich hatte für übermorgen schon wieder einen Dreh. Dabei hatte ich noch nicht mal meine Do and Don't Liste ausgefüllt. Ah, ok, ich war Reservebesetzung, für eine Elisa, deswegen.
Beim Durchlesen des Drehbuches kamen mir sofort Fragen. Das hatte ich noch nicht gemacht, und hatte keine Outfits dafür. Wer waren meine Costars? Mimi und ... Isabell, na toll. 322 war schnell gewählt. Besetztzeichen. Dann eben später.
Doch das Tablett gab mir auch weitere Informationen. Im Fundus fand ich das Nötige. Das Witzige: Mir wurde genau die passende ...
... Größe vorgeschlagen. Wenn etwas nicht in meiner Größe vorrätig war, konnte ich es nicht auswählen. Wow, das konnte man auch auswählen? Ich war perplex. Das Stöbern machte mir richtig Spaß. Allerdings: Das Angebot war nicht kostenlos. Dafür konnte ich das meiste aber auch für meine Privatshows nutzen, wenn ich bereit war, die hohen Leihgebühren zu bezahlen. Das müsste man im Einzelfall ausrechnen, ob da nicht eine Selbstanschaffung kostengünstiger wäre.
Mein Handy vermeldete eine Nachricht. Holger: „Alles in Ordnung?"
„???", tippte ich.
„Meine Mutter macht sich Sorgen um dich."
Oha, hatte er von meinem Unfall erfahren, oder war was anderes passiert? Tatsächlich hatte ich ihn völlig ignoriert. Nicht, dass er was Dummes tat.
„Richte deiner Mutter Christa ganz liebe Grüße aus, und dass alles in Ordnung ist. Fremde Stadt, neuer Job, neue Wohnung halt. Muss mich erst mal zurechtfinden. Kann etwas dauern, bis Zeit finde, mich zu melden und ausgiebig zu berichten."
Das sollte ihn beruhigen. Der Ball musste vorläufig in der Luft bleiben. Trotzdem würde ich ihn nicht ewig hinhalten können. Etwas mehr Unterstützung wäre von seiner Seite auch nicht schlecht gewesen. Beinahe hätte ich auf der Straße schlafen müssen.
„Mache ich. Liebe Grüße zurück, lass dir nicht zu lange Zeit. CU"
Arsch. Das Handy landete in der Bettecke.
Ich ließ mich auf mein Kissen zurückfallen. Meinem Rücken ging es heute schon deutlich besser, tat fast nicht mehr weh. In Gedanken versuchte ...