No-LIMIT-Rooms 01 - Sexgeschichten

No-LIMIT-Rooms 01

... Vampir?", fragte ich verblüfft.

„Nein, kein Vampir. Der Kumiho muss nicht unbedingt Menschenblut trinken, um zu überleben. Er kann sich ohne Probleme im Tageslicht bewegen, und ist auch sonst nicht von einem Menschen zu unterscheiden, wenn er sich verwandelt hat. Er ist listig und spielt Menschen gerne Streiche. Allerdings hat er Angst vor großen Wasserflächen, und im Mondlicht wird seine wahre Natur enthüllt. Dann werden seine, sonst für menschliche Augen nicht sichtbaren, neun Schwänze für alle sichtbar."

„Wow, klingt interessant." Ich war ehrlich angetan davon. „Wie muss ich mir die Schwänze vorstellen?

„Das ist deiner Fantasie überlassen. Es gibt keine einheitliche Überlieferung." Er tippte was auf seinem Tablett, und auf meinem wurden einige Bilder angezeigt. Sowohl alte, historische Stiche, wie auch moderne Mangas und sogar Realaufnahmen, vermutlich aus Filmen.

„Das gefällt mir. Aber ich schätze, dafür gäbe es kein Kostüm?" Lachend tippte ich auf ein Filmbild.

Thomas grinste. „Brauchst du dafür nicht. Deepfake, vergessen? Wenn du die haben willst, können wir die per Ki an dir erscheinen lassen."

„Wie erscheinen?", fragte ich verständnislos.

Mit begeistertem Gesicht legte er los: „Wir werden deine Shows komplett auf diese Figur aufbauen: ein unsterblicher Dämon, der durch die Zeit reist. Verfolgt von Inquisition, Regierungen, Verbrechersyndikaten und Göttern. Du kannst mit diesem Plot in jedem Raum arbeiten, das wird eine unendliche ...

... Fortsetzungsgeschichte."

Ich überlegte einige Momente lang, ließ mir das durch den Kopf gehen. Hatte schon was: nicht nur schnödes Gerammel und Foltern in Bondage, sondern ein richtiger Plot.

„Aber dann bin ich nur Opfer, nicht Top. Ich dachte, ich sollte auch als Top eingesetzt werden?", fragte ich nach.

„Das ist der zweite Teil der Geschichte. Du suchst selbst auch was." Er zuckte mit den Schultern. „Was genau habe ich mir noch nicht überlegt. Vielleicht einen Schatz, einen verschollenen Geliebten, oder..."

„Eine Schwester.", murmelte ich, ganz in Gedanken versunken.

„Ja, das ist gut.", stimmte er begeistert zu.

Ich erschrak. Hatte ich das gerade echt laut gesagt? Ich riss mich zusammen, lächelte.

„Ähm, ja, klingt gut. Das wäre der Plot. Und wie geht es jetzt weiter?"

Begeistert schwärmte er weiter: „Nun, zunächst müssen wir dein Aussehen bestimmen, und genau ausarbeiten, was du kannst, und was deine Schwächen sind. Dass du stark bist, hast du schon eindrucksvoll bewiesen." Er sendete mir einen Link aufs Pad.

Es waren die Aufnahmen von vorgestern. Allerdings zusammengeschnitten auf meine Auspeitschungen. Die Aufnahmen waren, wow. Das sah dramatisch aus. Konnte mich gar nicht erinnern, dass ich auch von vorne gefilmt wurde, als ich ausgepeitscht wurde. Mein Gesichtsausdruck war geradezu ekstatisch. Und zum ersten Mal konnte ich auch meinen Rücken sehen. Autsch, das sah übel aus. Die Schlussszene, in der mein Name versteigert wurde, und mir dann meine Ketten ...