No-LIMIT-Rooms 01 - Sexgeschichten

No-LIMIT-Rooms 01

... entfernt wurden, war zusammengeschnitten und damit in ganz andere Bedeutung gebracht worden. Das ganze Video konnte jetzt so aufgefasst werden, dass ich gefoltert worden war, dann eine Ohnmacht vorgetäuscht hatte, vom Kreuz befreit und in Ketten gelegt worden war, aber dann die Scharfrichterin dazu brachte, mir die Ketten abzunehmen. Erstaunt sah ich Thomas an.

Über das ganze Gesicht grinsend strahlte er zurück. „Gefällt es dir? Habe gestern noch einige Stunden mit Charly daran gesessen. Er war begeistert von meinem Pitch und hat sein OK gegeben. Rebecca hat auch schon zugestimmt."

Charly, der geheimnisvolle Regisseur im Hintergrund. Ob ich den tatsächlich mal traf?

„Wer ist Charly genau?"

„Er ist der Hauptregisseur und Produzent der Show. Sein Titel lautet Kreativdirektor. Nur Rebecca steht höher. Aber normal arbeitet er nur aus dem Regieraum. Den realen Kontakt mit den Darstellern meidet er."

„Aber zu dir nicht?"

„Ich bin kein Darsteller. Ich bin sein Auge."

„Soll ich dich jetzt Linse oder Bosley nennen?"

Es dauert etwas, bis er den Zusammenhang herstellte. Dann prustete er los. „Linse ist mir lieber. Du bist ja auch kein Engel."

Wir lachten zusammen.

„Nein, ein Dämon, oder Geist.", gestand ich, als ich wieder zu Atem kam. „Mit fiesen Hintergedanken und unglaublich stark."

Thomas wischte sich eine Lach-Träne aus dem Augenwinkel. „Genau. Also, was sagst du?"

„Bin dabei. Wie geht es weiter?"

„Tja, heute habe ich noch einen Dreh. Morgen ...

... bist du ja eingesprungen, da bin ich auch dabei. Ich werde noch mal mit Charly und Rebecca sprechen, ob wir die Story noch ein wenig ändern können. Dann steigst du morgen als Kumiho voll ein. Wir schneiden den Trailer aus den Aufnahmen, und machen evtl. Übermorgen noch weitere Soloaufnahmen mit dir. Am besten Studiohüpfen"

„Studiohüpfen?", fragte ich verständnislos nach. Vor meinen inneren Augen sah ich mich einbeinig vor der Kamera hüpfen.

„Ja, wir machen kurze Drehs in allen Studios."

„Klingt zeitraubend. Wie sieht das mit Bezahlung aus?"

„Oh, ich werde dafür bezahlt, du nicht. Schließlich ist es für dich, um Zuschauer zu generieren. Und wenn genug abstimmen, dass du der Hauptstar werden sollst, hast du den Hauptgewinn."

„Leuchtet mir ein.", nickte ich.

„Du kannst ja mal im Fundus stöbern und dir Outfits überlegen. Zappe auch mal durch die Räume, damit du eine Vorstellung bekommst, was dich da erwartet. Bisher kennst du ja nur 11."

Apropos 11. „Ich habe vorgestern im Studio meine Reitpeitsche liegen gelassen, aber eben war da besetzt, so konnte ich nicht rein und danach suchen."

Ich brauchte ihm ja nicht zu sagen, dass ich gestern schon vergeblich danach gesucht hatte, und dabei verhaftet worden war.

Er runzelte die Stirn. „Ich war gestern im Studio 11. Da lag nichts herum. Sicher?"

Ich nickte. „Ja, muss hinten in der Umkleide liegen."

„Nein, da war nichts. Ich bin für die Sauberkeit verantwortlich, und musste kontrollieren, dass alles für ...