No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 14.02.2021,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... elektrisiert. Es gab gute Neuigkeiten.
„Wie süß.", tippte ich zurück. „Welche Farbe hat sie?"
„Grau-weiß getigert."
„Grüße sie noch mal von mir, und sage ihr ganz herzlichen Dank. Ich freue mich."
Und das tat ich wirklich, wirklich, wirklich!
Diese Nacht fand ich vor Aufregung kaum in den Schlaf. Auf Selbstbefriedigung hatte ich keine Lust. Meine Gedanken kreisten einzig um die Nachricht. Was steckte dahinter? Ich konnte meine Ungeduld kaum zügeln. Plötzlich schrak ich hoch. Ich musste dafür etwas vorweisen. Quidproquo. Reichte das, was ich herausgefunden hatte aus? So stand ich auf und suchte mir Notizheft und Stift heraus, und begann alles aufzuschreiben. Ich tüftelte lange an den Formulierungen und nutzte die Rechenapp auf meinem Handy als Hilfe. Per Hand schreiben ist ja so was von antiquiert, langsam und mühselig, und plötzlich musste ich lachen über das, was ich da tat. Aber nicht herzlich, eher verzweifelt.
Viel zu früh weckte mich der Alarm. Ich hatte kaum zwei Stunden geschlafen. Den Verband wickelte ich mir ab, und nahm eine ausgiebige Dusche. Anschließend zog ich mich an und frühstückte etwas. Dann rief ich den Empfang an. „Guten Morgen... Ich wollte mich nur erkundigen, ob meine Reitpeitsche abgegeben wurde... Wirklich? Das ist ja toll. Ich komme gleich runter und hole sie."
Blitzschnell war ich unten und holte die Peitsche ab. Zurück in meinem Apartment setzte ich mich sofort auf mein Bett und nahm sie überglücklich in Augenschein. Dann ...
... entfernte ich den Stift, mit dem die Handschlaufe daran befestigt war, und zog den Griff auseinander. Das kleine Geheimfach, was nun zutage kam, war gerade groß genug, um kleine Dinge zu verstecken oder über Grenzen zu schmuggeln. So wie klein zusammengerollte Geldscheine, Edelsteine -- oder auch SD-Karten.
Zwanzig Minuten später ging ich durch die Empfangshalle.
„Guten Morgen Johanna.", hielt mich Rebecca auf. „Du möchtest so früh das Haus verlassen?
Mir fuhr der Schreck in meine Glieder. „Äh, guten Morgen Rebecca. Ich muss noch etwas einkaufen."
Sie schlenderte, bedrohlich mit den Absätzen klackend, auf mich zu. Plötzlich knallte es hinter mir. Ich fuhr zusammen, drehte mich um und sah, wie sich ein Mann vom Reinigungsdienst bemühte, den umgefallenen Servicewagen wieder aufzurichten.
„Oh, lass mich dir helfen.", bot Rebecca an.
Ich drehte mich wieder zu ihr, und sah wie sie sich vor mir bückte.
„Dir ist deine Handtasche heruntergefallen.", stellte sie fest.
Schock starr schaute ich zu, wie sie den Inhalt meiner Handtasche langsam wieder hinein sortierte. Elegant richtete sie sich auf, in der einen Hand meine Handtasche, in der anderen meine Notizzettel.
„Aber, aber. Du bist ja ganz blass, meine Liebe. Alles in Ordnung?
Ich nickte stumm.
„Was hast du denn hier Schönes, Liebesbriefe?", fragte sie lächelnd, und betrachtete die Zettel. Sie wendete sie einmal und fächerte sie auf. Nach kurzem Überfliegen reichte sie mir die Zettel und die Handtasche ...