1. Die Schaufensterpuppe Kap. 14


    Datum: 09.04.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... Also machte ich mich auf den Weg ums Haus herum. Dieser war nicht gerade kurz, denn ich musste bis zum Ende der Einkaufsstraße, die Hauptstraße herauf bis zu einer Nebenstraße und wieder zurück zum Haus gehen. Dort endlich angekommen suchte ich den Schlüssel in meiner Handtasche und öffnete die Tür. Mit dem Aufzug fuhr ich bis ins Dachgeschoss, öffnete die Wohnungstür, ließ die Taschen einfach fallen und lehnte mich an den Türrahmen.
    
    Aus dem Wohnzimmer hörte ich Stimmen und kurz darauf Schritte. Anscheinend hatte jemand gehört, wie ich zur Tür herein gekommen war. Gertrud kam, noch in Arbeitskleidung, also in Latex, mit einem martialisch aussehenden Korsett bekleidet und mit streng nach hinten gekämmten Haaren, aus dem Wohnzimmer und sah mich fragend an.
    
    »Entschuldige, ich hab die Straßenbahn verpasst«, sagte ich, noch etwas erschöpft.
    
    Sie legte mir die Hand auf die Wange und sah mich mit einem eher besorgten Blick an. »Und worüber hast du nachgedacht?«, fragte sie.
    
    Nun musste ich etwas grinsen. »Erinnerst du dich noch daran, wie du mich im Laden auf diese Liege gelegt hast und mir das Wachs überall hin getropft hast?«, fragte ich sie.
    
    »Ja, daran erinnere ich mich. Und darüber hast du nachgedacht?«
    
    »Nicht nur darüber. Ich habe über uns nachgedacht. Wie schön es bis jetzt war und daß ich glücklich bin, bei dir sein zu dürfen«, sagte ich und lehnte lächelnd meinen Kopf in ihre Hand.
    
    Sie sah recht erleichtert aus und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Noch ...
    ... bevor ich diesen erwidern konnte, trat sie aber einen Schritt zurück, sah mich an und hob eine Augenbraue.
    
    Sofort ging ich auf die Knie und sah erwartungsvoll zu ihr auf.
    
    »Du hättest zumindest Schreiben können, daß du später kommst, dann hätte ich mir keine Sorgen gemacht. Und als du die Bahn verpasst hast, hättest du auch schreiben könne«, sagte sie zwar lächelnd aber mit leicht vorwurfsvoller Stimme.
    
    »Ja, meine Herrin«, sagte ich und sah sie erwartungsvoll an.
    
    »Dir ist klar, daß du dafür eine Strafe zu erwarten hast?« Ihre Stimme wurde nun strenger und auch ihr Ausdruck wurde etwas härter.
    
    Ich senkte den Blick und schaute auf ihre glänzenden Stiefel. »Ja, meine Herrin«, sagte ich leise. Sie hatte es mit wenigen Worten geschafft, daß ich mich beruhigte. Ich wusste zwar, daß ihre Strafen recht streng und meistens auch hart waren, doch freute ich mich auch auf diese. Es zeigte mir, daß ich wieder zu Hause war, wieder bei ihr war, in ihrer Nähe und sie mich beschützte.
    
    »Geh ins Schlafzimmer und zieh dich aus. Danach kommst du ins Wohnzimmer und kniest dich in deine Nische.«
    
    »Ja, meine Herrin. Vielen Dank.«
    
    Ich spürte ihren Blick auf mir ruhen und sah, daß sie zurück ins Wohnzimmer ging. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, stand ich auf, ging nach oben in unser Schlafzimmer und zog mich aus. Meine Sachen legte ich in den Wäschekorb neben der Tür. Dieser war voll bis zum Rand. Nachher würde ich also noch die Wäsche in die Waschmaschine stecken ...
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