Die Schaufensterpuppe Kap. 14
Datum: 09.04.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byHeMaDo
... halten.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, sah ich Julia vorwurfsvoll an. Ich hatte manchmal das Gefühl, daß sie überhaupt kein Taktgefühl besaß. Doch Elke und Sabine schienen diese Frage nicht so schlimm zu finden. Sehr zögernd fassten sie sich, über den Tisch hinweg, an den Händen und nickten.
»Im Club durften wir uns noch nicht mal an den Händen halten. Der Besitzer hat uns einmal dabei erwischt, wie wir uns geküsst haben«, sagte Sabine und eine Träne lief ihr über die Wange.
»Er ist sehr wütend geworden und hat uns mitten im Club auf ein Podest gestellt und uns zusammen gefesselt, ohne die Versorgungseinheit. Als er uns nach zwei Tagen wieder los gemacht hat, hatten wir schon Krämpfe im Bauch, weil wir nichts gegessen hatten und weil wir aufs Klo mussten«, fuhr Elke fort.
»Und dann hat er gesagt, daß er uns eine ganze Woche so stehen lässt, wenn er uns noch mal dabei erwischt«, sagte Sabine weinend.
Auch Elke hatte wieder angefangen zu weinen und die Beiden drückten fest ihre Hände.
»Dürfen wir bitte mal auf die Toilette und uns frisch machen?«, fragte Elke, nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatten.
Ich holte den Beutel, in dem ich meinen Schlauch aufbewahrte aus der Handtasche und gab ihn den Beiden. Zögernd standen sie auf und gingen in Richtung Toilette.
»So ein Arsch«, meinte Julia nur und ich nickte zustimmend.
Nun sah sie mich an und sagte: »Wie sollen wir die Beiden denn mit nehmen? Als Handgepäck?«
Ich sah sie erstaunt an ...
... und konnte mit ein Lachen nicht verkneifen. »Wieso das denn?«, fragte ich.
»Ich glaube, die Fahrkarten gelten nur für uns«, gab Julia zu bedenken.
»Ach so. Daran hab ich überhaupt nicht gedacht. Dann kaufe ich ihnen eben die Fahrkarten. Und vielleicht sollte ich auch nachfragen, ob man die Sitzplatzreservierungen ändern kann.«
Julia nickte zustimmend.
»Und was wird Gertrud dazu sagen?«, fragte sie.
»Ich glaube nicht, daß sie mir böse sein wird. Und wenn doch, dann wird sich mich dafür eben bestrafen. Aber das ist mir egal. Ich kann die Beiden doch nicht hier alleine lassen, ohne Geld und ohne Dach über dem Kopf.«
»Ich denke nicht, daß sie besonders böse sein wird«, meinte Julia in dem Moment, in dem Elke und Sabine von den Toiletten wieder kamen.
Wir tranken noch aus und bezahlten, danach gingen wir zum Hotel. Der Mann am Empfang sah mit einem etwas seltsamen Blick zu uns, sagte aber nichts weiter, als wir durch die Lobby zum Aufzug gingen.
In unserem Zimmer angekommen, schickte ich Elke und Sabine erst einmal ins Bad, damit sie sich duschen konnten. Es dauerte nicht all zu lange, bis sie in Bademänteln des Hotels wieder kamen und unschlüssig im Raum standen.
»Ich geh mich auch mal duschen«, sagte Julia und ließ mich mit den Beiden alleine.
»Ihr könnt euch ruhig setzen«, sagte ich.
Mit einem »Danke« setzten sie sich auf das Sofa, hielten sich an den Händen, blieben aber etwas auf Abstand.
»Darf ich fragen, ob ihr beiden, also du und Julia, ...