1. Das Mädchen aus dem Wasser Teil 1


    Datum: 17.04.2019, Kategorien: Insel der Scham, Autor: Holzratte

    ... registrierte er, dass das engelartige Mädchen vor seinen Augen versuchte sich zu erheben. Mit kraftlosen Armen versuchte sie sich mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht aufzurichten, knickte aber auf halbem Weg wieder ein, rollte dadurch ungewollt auf ihren Rücken und entblößte ihre nicht weniger zerschundene Vorderseite. Große rote Striemen die teilweise durch die Anstrengung wieder aufbrachen und zu bluten begannen zogen sich quer über ihre Brüste und ihren Bauch. Ab der Hüfte abwärts war sie jedoch unverletzt was er sich dadurch erklärte, dass sie dort während ihres Aufschlags noch ihr Schuppenkleid getragen hatte. Sein Blick glitt über ihren wohlgeformten Körper bis er schließlich in ihrem Schritt hängen blieb. Was er dort erblickte war das für ihn unnatürlichste was er je gesehen hatte. Ihr Geschlecht wurde nicht etwa durch Haare verdeckt wie er es von seiner Frau, die bei der Geburt seines Kindes mitsamt dem Säugling im Kindsbett verstorben war, kannte sondern war bis auf die kleinen grün blinkenden Schuppen die es bedeckten kahl.
    
    Hilfesuchend blickte sie zu Johannes auf der immer noch wie versteinert und mittlerweile offenem Mund auf sie herab starrte um doch noch ihren stummen Hilferuf zu erhörten. Fast stolperte er über seine eigenen Füße als er auf sie zu ging. Schwach ergriff sie die Hände die er ihr entgegenstreckte und eine seltsame Müdigkeit überkam Johannes die aber so schnell wie sie gekommen war auch wieder verschwand. Das Mädchen lächelte ihn an als sie sich ...
    ... an seinen Armen hinaufzog und schließlich vor ihm zum sitzen kam.
    
    Sein Blick klebte förmlich an dem Gesicht des zarten Geschöpfes das ihn unverwandt aus großen leuchtenden Augen anblickte. „Wie heißt du?“, fragte er sie mit trockener Kehle nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte, doch sie schaute ihn nur stumm aus ihren klaren grünen Augen an. Dann wandte sie ihren Blick von ihm ab und schaute auf ihre Beine. War es wirklich Schrecken den er kurz in ihren Augen aufblitzen sah ehe sie vorsichtig begann ihre Beine zu bewegen? Ihr Mund zuckte leicht als sie ungeschickt versuchte mit den Zehen zu wackeln. Ungelenk winkelte sie ihre Knie an, blickte anschließend wieder zu ihm auf und streckte ihm erneut ihre Hände entgegen. Mit unsicheren Händen griff er ihr unter die Arme und hätte sie vor Schreck beinahe wieder losgelassen als er auch in ihren Achselhöhlen feine Schuppen ertastete, doch hatte sie bereits seine Schultern ergriffen und begonnen sich an ihm hochzuziehen.
    
    Er hielt sie noch einen Augenblick nachdem sie mit wackeligen Beinen zum stehen gekommen war und genoss das Gefühl ihrer weichen Haut unter seinen rauen Händen. Dann ließ er sie vorsichtig los und zog sich seine Jacke aus während sie ihm neugierig dabei zusah. „Weist du“, begann er, „wenn uns jetzt jemand so sieht, du so ohne Kleidung, dann könnte ich hier meine Zelte abbrechen.“ Doch wieder schaute sie ihn nur an und folgte mit ihren Augen seinen Gesten. Als er ihr seine Jacke um die Schultern legte um ...
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