1. Zum Schwulsein verführt 02


    Datum: 21.04.2019, Kategorien: Schwule Autor: bythorbenschmitz

    ... ihm diese Forderungen nur allzu gerne und begab mich auch gleich an meine Aufgabe, um ihn ein bisschen mit der Hausarbeit zu unterstützen. Er blieb auf seinem Stuhl sitzen und schaute mir sehr aufmerksam dabei zu, wie ich das Geschirr vom Küchentisch abräumte und warmes Wasser in das Spülbecken einlaufen ließ, um es darin abzuwaschen.
    
    Und dabei trug ich auch weiterhin nicht mehr als nur das knappe, weiße Handtuch, das ich mir nach dem Duschen notdürftig um meinen nackten Körper umgebunden hatte. Ich fühlte mich darin fast wie in einem kurzen Kleid und mir wurde immer mehr bewusst, in welche Rolle ich mich da selbst hineinbegeben hatte: ich war nämlich zu seinem Schwanzmädchen geworden und er zu meinem Mann!
    
    Eine Rolle, in der ich mich sehr wohl und heimisch fühlte, so als ob ich sogar einzig und alleine nur dafür bestimmt wäre. Es war kaum noch etwas davon zu spüren, dass ich eigentlich ein ganz normaler, junger Mann war, der kurz zuvor noch nie solch ein ´schwules Abenteuer´ erlebt hatte. Viel mehr war ich zum Liebes-Sklaven eines alten Lustgreises geworden, der ein tiefes Verlangen in mir zutage gefördert hatte, das bis dahin nur allzu lang verborgen war. Und ich war längst bereit dafür, um mich ihm mit jeder Faser meines jungen Körpers hinzugeben und noch mehr solcher aufregenden Erfahrungen zu sammeln.
    
    Während Wolfgang mir beim Geschirrspülen zuschaute, zündete er sich eine weitere Zigarette an und saß nicht weit von mir entfernt auf einem Stuhl am Küchentisch. ...
    ... Er schien den Anblick zu genießen, wie ich dort knapp bekleidet vor ihm an der Spüle stand und seine Hausarbeit für ihn erledigte. Ich hatte seine Augen dabei regelrecht an meinem Körper spüren können und genoss die aufmerksamen Blicke, mit denen er mich die ganze Zeit vom Kopf bis zu den Füßen musterte. Am liebsten hätte ich in seiner Anwesenheit nie wieder ein Kleidungsstück getragen, um mich ihm jederzeit willenlos hingeben zu können.
    
    Ich konnte nur erahnen, was Wolfgang wohl beim Anblick meines jugendlichen Körpers dachte, während ich lediglich das Handtuch um die Hüfte trug. Aber dennoch versuchte ich mich auch weiterhin auf meine Aufgabe zu konzentrieren und spülte säuberlich sein sämtliches Geschirr ab, so wie er es mir aufgetragen hatte. Und während ich in meine Arbeit am Spülbecken verrichtete, blieb Wolfgang einfach rauchend auf dem Stuhl sitzen und sah mir wortlos dabei zu.
    
    Ein kurzer Blick zur Küchenuhr verriet mir, dass es bereits früh am Nachmittag war. Wir hatten also schon den halben Tag im Bett und mit unserem aufregenden Liebesspiel unter der Dusche verbracht, wobei die Zeit fast wie im Flug vergangen war. Diese Erkenntnis zauberte zwar einerseits ein Schmunzeln in mein Gesicht, aber andererseits erinnerte ich mich auch daran, dass ich mich an diesem Tag doch eigentlich noch auf eine wichtige Klausur für mein Studium vorbereiten wollte!
    
    Kurz nach dem Spülen würde ich Wolfgangs Wohnung also schweren Herzens wieder verlassen müssen, um mich dann wieder ...