1. Suche nach Bestrafung und Geborgenheit


    Datum: 30.01.2019, Kategorien: BDSM Autor: Mr.Moonlight

    Seit einiger Zeit liebte Helmut die Vorstellung, einer Frau den Po zu verhauen. Diese durch Hiebe mit der Hand rot anlaufenden Globen, die so schön wackeln, wenn man drauf schlägt, brannten sich in seinem Hirn fest. Der Zufall wollte es, dass er eine Zeit lang eine Freundin hatte, die genau darauf stand. Sie probierten so viele Dinge aus, am Anfang sicher ein bisschen stümperhaft, später kam mehr Sicherheit dazu, wenn ihr Spiel begann, er diese kurzen knappen Befehle aussprach und sie mit einem mädchenhaften Gesichtsausdruck gehorchte, wie sie dann über seinen Knien lag und mit den Beinen strampelte, wenn er mit der flachen Hand auf ihren Bloßen schlug, wie er sie festband, wenn sie nicht mehr gehorchen wollte, wie er ihr seinen Schwanz in den Mund schob um sich Erleichterung zu verschaffen, aber nur, um danach das Spiel weiter zu treiben.
    
    Das alles war nun seit einiger Zeit vorbei wie alles Schöne irgendwann einfach zu Ende ist. Lange Zeit hatte er keinen Sex, lebte in der Vorstellung von roten heißen Hintern und irgendwann kam er auf die Idee, eine Anzeige in einem Portal zu schalten, um sich eine Frau oder Frauen zu suchen, die genau auf seine Spielchen stehen, die es mögen, den Hintern versohlt zu bekommen mit verschiedenen Hilfsmitteln, weit entfernt von hartem BDSM und doch ein klares Verhältnis von Lehrer und Schüler, Onkel und Nichte, ...
    
    Er hatte seine Anzeige ein wenig ausgemalt mit netten Worten, so dass genau diese Absicht der liebevollen Dominanz herauskam. ...
    ... Ab und zu meldete sich sogar eine neugierige Leserin, ab und zu war er zu schnell mit der Herausgabe seiner E-Mail-Adresse, die dann prompt mit Werbung von zweifelhaften Sex-Portalen zugeballert wurde. Er nahm sich vor, die Konversation überwiegend über dieses Anzeigen-Portal zu führen, das schien ihm am sichersten. Was häufig passierte, war, dass sich Männer jeglichen Alters für einen Hinternvoll meldeten. Sie fragten detailliert nach, wie denn so eine Spankingsession bei ihm abliefe. Er schilderte es gerne für sie und stellte sich vor, wie der Leser auf der anderen Seite diese Zeilen las und sich daran erregte.
    
    Es meldeten sich immer mal wieder Fakes und nur am schriftlichen Austausch interessierte, bis er dieses Anschreiben von Vera in seinem Posteingang fand. Es war ein langes Anschreiben, das sich deutlich von allen bisherigen unterschied. Vera beschrieb sich als junge, Mitte dreißig jährige Frau, die seit einiger Zeit damit liebäugelte ein Strafspanking zu bekommen. Sie sei etwas fülliger, aber dadurch hätte sie auch eine etwas größere Straffläche anzubieten, wie sie selbst scherzhaft anmerkte. Er las sich das Anschreiben mehrfach durch. Das, was ihn stutzig machte, war, dass sie sofort für die weitere Korrespondenz ihre E-Mail-Adresse angab. Wieder so ein fake, dachte er. Und wollte es schon beiseite legen. Die Vorstellung, einer aus seiner Sicht, jungen Frau - er selbst hatte gerade die sechzig überschritten - den Hintern zu versohlen und wer weiß, vielleicht auch ...
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