1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... lass' auch nicht zu, dass hier irgendwer gemein zu dir ist!«
    
    Mia schob sich langsam näher und ließ sich nun tatsächlich in den Arm nehmen. »Versprochen?« fragte sie.
    
    »Versprochen«, versicherte Mariah, während sie Mia an sich drückte.
    
    Die Umarmung tat gut und Mia erwiderte sie, obwohl Mariah ihr dabei mit der rechten Hand leicht den gewindelten Po tätschelte. Ihre Erzieherin meinte es ja gut mit ihr, und wenn die Windeln denn dazu gehörten, dann wollte sie versuchen, sich irgendwie damit abzufinden. Also ließ sie sich nach einigen Augenblicken wieder brav von Mariah an die Hand nehmen und den Gang entlangführen.
    
    »Übrigens«, meinte diese abschließend noch zu ihr, »sitzen hier alle mit uns im gleichen Boot. Entweder, sie sind genauso angezogen wie du, oder sie sind aus denselben Gründen hier wie ich.«
    
    Sie begegneten tatsächlich niemandem auf dem Gang, und Mia konnte sich ein wenig entspannen. Auf einem kleinen Tisch stellte Mariah den Plastikbecher ab und tippte schnell eine kurze Zahlenfolge in das Tastenfeld darüber, vermutlich, um einen Haushaltsroboter zu rufen, der die Probe ins Labor bringen würde.
    
    Erst als sie um ein paar Ecken gebogen waren und sich einer offenstehenden Doppeltür näherten, hörten sie von fern leise Stimmen und das Klappern von Geschirr. Mia zögerte einen Moment im Gehen, aber Mariah drückte ihre Hand fester und fragte nur leise: »Bereit?«
    
    »Bereit«, bestätigte Mia und erwiderte den Druck, während sie sich darauf konzentrierte, mit ...
    ... sicheren Schritten vorwärtszugehen. Die Geräusche wurden langsam lauter, während sie zur Tür kamen und schließlich hindurchtraten.
    
    Sie standen auf einem weiteren Flur, der nach links und rechts führte. Die Poster und Bilder, die in den anderen Gängen hingen, fehlten hier, ebenso die himmelblaue Bemalung. Die Wände waren stattdessen strahlend weiß gestrichen. Geradeaus, gegenüber der Doppeltür, in der Längsseite des Flurs war eine große Durchreiche von fast fünf Metern Breite in der Wand ausgespart, und dadurch konnte man in eine blitzende und blinkende Großküche schauen. Sie war offenbar auf vollautomatischen Betrieb ausgelegt, denn es war kein Küchenpersonal sichtbar, stattdessen bewegten sich mehrere zylinderförmige Serviceroboter zwischen den verschiedenen Geräten.
    
    Mariah trat an die Durchreiche heran und warf kurz einen Blick auf ein Touchdisplay, das in die Theke eingelassen war. »Hm, magst du gebratenes Gemüse?« fragte sie, ohne den Blick vom Bildschirm zu heben.
    
    »Ja, gern!« antwortete Mia hastig. Sie hatte den ganzen Tag über so gut wie nichts gegessen. Vor Aufregung hatte sie bisher zwar kaum gespürt, wie hungrig sie war, aber nun ließ ihr schon der Gedanke an Essen das Wasser im Munde zusammenlaufen.
    
    »Prima«, meinte ihre Erzieherin und gab ihre Wahl über den Touchscreen ein, »dann essen wir beiden heute Abend das Gleiche.«
    
    Mia war froh über diese Nachricht. Sie hatte schon halb befürchtet, man würde ihr Babynahrung vorsetzen. Jetzt sah sie zufrieden dabei ...
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