1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... stellte und ihr kurz darauf ein überdimensioniertes Lätzchen von hinten umlegte. Während ihre Erzieherin in ihrem Nacken die beiden Enden mit einem Klettverschluss zusammenfügte, besah sich Mia das seltsame Kleidungsstück. Es bestand aus dem hier allgegenwärtigen Frottee, war rosa und mit stilisierten Früchten bestickt.
    
    Sie kam sich etwas veralbert vor, aber nicht auf bösartige Weise. Eigentlich fand sie den Einfall sogar ganz witzig. Dennoch fügte sie mit einem gespielt genervten Tonfall »ich meinte eigentlich das Besteck« hinzu.
    
    Mariah legte ihr von hinten die Hände auf die Schulter und sagte sanft, aber bestimmt: »Besteck bekommst du nicht. Wenn du selbst isst, dann musst du schon die Finger benutzten. Probier doch mal aus, das ist bestimmt nicht schlimm!«
    
    Richtig begeistert war Mia von diesem Gedanken nicht, aber dennoch griff sie sich ein Stück gebratene Zucchini, tauchte es vorsichtig in den weißen Dip und biss davon ab. Es war noch etwas warm und dünn mit Mehl paniert, und zusammen mit der leicht gepfefferten Jogurtsoße schmeckte es ausgezeichnet. Eigentlich war es keine große Sache, das Grillgemüse mit der Hand zu essen, es war im Prinzip ohnehin eine Art Fingerfood. Mia fühlte sich dennoch ein wenig bevormundet, aber sie war zugleich derart hungrig und erschöpft, dass sie beschloss, keinen Ärger wegen solch einer Kleinigkeit zu machen.
    
    Mariah wartete noch einen kurzen Augenblick ab, dann nahm sie sich endlich ihr eigenes Tablett und ging damit zu der ...
    ... anderen Sitzgruppe herüber. Mia wünschte ihr auch kurz guten Appetit, dann richtete sie ihren Blick wieder nach vorne. Während sie nun aß, sah sie fasziniert Jana zu, die weiterhin das Mädchen im Hochstuhl gegenüber fütterte.
    
    Gerade hatte sie das letzte Stück gebratene Aubergine mit der Gabel aufgenommen und näherte sich damit vorsichtig dem Mund ihres Schützlings. Von deren Gesichtszügen war wegen der breiten, schwarzen Augenbinde nicht viel zu erkennen. Dennoch wirkte sie nicht unglücklich, sondern eher entspannt und zugleich aufmerksam. Die beiden schienen ein eingespieltes Team zu sein, denn noch bevor der Happen ihre Lippen berührte, öffnete sie den Mund und schloss ihn grazil um die Zinken. Jana zog die Gabel wieder heraus und legte sie auf den nun leeren Teller.
    
    Wortlos drehte sie sich um, um den Teller auf das Tablett zu stellen, und Mia konnte einen genaueren Blick auf die Frau erheischen, die gefüttert wurde. Auch sie trug einen Strampelanzug, der mit einem bunten Gewimmel niedlicher Monster aus einem japanischen Computerspiel bedruckt war. Sie hatte das gleiche Lätzchen wie Mia um, und zusammen mit dem Tischchen ihres Hochstuhls verdeckte es große Teile ihres Körpers.
    
    Erst als Mias Blick tiefer wanderte, fiel ihr daher auf, dass dieses Mädchen noch stärker in ihrem Sitz gesichert war als sie selbst. Breite, dick gepolsterte, weiße Manschetten spannten sich um ihre Fußgelenke und hielten diese auf dem Trittbrett fest. Mia sah nun genauer hin, während sie sich ...
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