1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... oder so.«
    
    »Wie sollen wir uns denn dann kennenlernen«, fragte Mia skeptisch.
    
    »Das geht«, meinte Mariah, während sie Mia wieder zu sich umdrehte. »Ihr stellt euch ja irgendwann auch noch richtig vor. Aber erst einmal müsst ihr einander nur ein wenig beschnuppern, und dazu ist das Spiel genau richtig.« Mariah sah ihr nun direkt in die Augen. »Du musst also nichts von dir preisgeben und hast trotzdem etwas zu erzählen. Und wenn du doch ein bisschen was von dir verraten möchtest«, fügte sie noch hinzu, »dann verpackst du es einfach in die Geschichte, die du erzählst.«
    
    Mia sagte erst einmal nichts, aber sie erwiderte den Blick ihrer Erzieherin. Mariahs Augen waren groß und dunkel, und irgendwie lag in ihnen eine Ruhe, von der sich ein winziges bisschen auf Mia übertrug. So schaffte sie es, die Hand zu ergreifen, die ihre Erzieherin ihr nach einer kurzen Zeit entgegenstreckte, und sich zurück in den Hauptraum führen zu lassen.
    
    Hier war das Laufgitter inzwischen offenbar weggeräumt worden. Stattdessen lagen nun dicke, längliche Polster um die Matte in der Mitte des Raumes, auf denen die Mädchen und ihre Betreuerinnen hintereinander rittlings Platz genommen hatten. Links saß Claudia vor Denise, geradeaus Inis vor Jana und rechts vor Angela die kleine und schlanke Frau, die vorhin einen Schnuller im Mund gehabt hatte. Das vierte Polster war noch frei, aber sein lavendelfarbener Bezug ließ erkennen, dass dieser Platz für sie und Mariah bestimmt war. Alle hatten sich ihnen ...
    ... zugewandt und blickten sie erwartungsvoll an. Denise lächelte aufmunternd, Claudia winkte sogar kurz, und auch die anderen wirkten freundlich. Nur die Unbekannte machte einen etwas schüchternen Eindruck.
    
    Auch Mia war nervös, sie war froh, an Mariahs Hand gehen zu können. Sie folgte ihr zur Matte und setzte sich mit einem halblauten »Hallo« vorne auf das dicke Polster.
    
    Es war im Querschnitt rund, etwa anderthalb Meter lang und niedriger als ein normaler Stuhl, sodass man darauf eher hockte als saß. Dennoch war die Position recht bequem. Mariah schwang ein Bein über das Sitzkissen und nahm so dicht hinter ihrem Schützling Platz, dass die Schenkel der beiden Frauen einander berührten. Dann wurde Mia auf der Höhe des oberen Bündchens ihrer Windel von hinten umfasst und sanft zurückgezogen, bis sie sich an den Oberkörper ihrer Erzieherin angelehnt hatte.
    
    »Okay«, begann Mariah nun in die Runde, »ich habe euch heute jemanden Neues mitgebracht und möchte gerne, dass ihr einander kennenlernt. Wir wollen dafür das Lagerfeuerspiel spielen.« Sie erklärte noch einmal kurz die Spielregeln, aber die anderen schienen sie schon zu kennen, denn sie nickten nur.
    
    Am Ende fügte sie noch hinzu: »Ihr habt euch also alle gerade in einem dunklen Wald auf einer Lichtung getroffen und gemeinsam ein Lagerfeuer gebaut. Jetzt sitzt ihr am Feuer und fragt euch, wer die anderen sind und woher sie kommen.« Sie zeigte auf Claudia: »Magst du anfangen?«
    
    Mia spürte, wie sich ihre Erzieherin bei ...
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