1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... kleinen Plastikschild, das an einem Band aus ihrer Hosentasche hing, war zu erkennen, dass sie zum Personal gehören musste.
    
    Sie war vielleicht 30 Jahre alt, einen Kopf größer als Mia, schlank und hatte dunkelbraune Haut sowie ein ungewöhnlich hübsches Gesicht. Pralle Brüste zeichneten sich unter ihrem Top ab, und ihr dichtes, schwarzes Haar trug sie in sauber geflochtenen, dünnen Rastazöpfen, die fast bis zu ihrem perfekt runden Hintern reichten.
    
    Nach einer kurzen Weile drehte sie sich Mia zu, zog sich den Hocker heran und nahm ihr schräg gegenüber Platz. »So, den Papierkram hätten wir erledigt, endlich Zeit für dich«, begann sie mit gutgelauntem Tonfall. »Ich bin Mariah, und wer bist du?«
    
    Diese Nachricht brachte Mia völlig aus dem Konzept. Sie hatte sich ihre ›Erzieherin‹ bisher wie Dr. Schneider vorgestellt, kühl und abweisend, oder noch schlimmer gar, als eine fiese Sadistin mit verächtlichen Zügen. Mariah war ihr dagegen irgendwie sympathisch vorgekommen.
    
    »Ich, äh«, stammelte sie, »ich bin die Mia.«
    
    Mariah lächelte amüsiert, wobei ihre weißen und ebenmäßigen Zähne sichtbar wurden. Sie hielt ihr das weiße Bündel hin. »Hier, wenn du magst, kannst du den anziehen. Ich glaube bald, du bist noch nervöser als ich.«
    
    Das Bündel entpuppte sich als ein Bademantel, und dankbar schlüpfte Mia hinein. »Naja«, begann sie unsicher, »das ist alles ganz schön einschüchternd.«
    
    Mariah schien bemüht sanft zu antworten: »Kleines, hast du etwa Angst vor mir?«
    
    Mia ...
    ... überlegte kurz. »Nicht direkt«, brachte sie hervor, »also nicht vor dir. Aber schon vor dem, was du mit mir anstellen wirst.«
    
    In der Stimme der Erzieherin lag nun etwas Sorge: »Was werde ich denn mit dir anstellen?«
    
    »Naja, du weißt schon«, druckste Mia herum, »mich behandeln wie ein...« Sie brach ab.
    
    »Wie ein kleines Kind?« fragte Mariah.
    
    Mia lief rot an, schaute zu Boden und nickte fast unmerklich.
    
    Ein Hauch Belustigung schwang in den nächsten Worten mit: »Und was genau ist daran schlimm?«
    
    Mia wollte antworten, aber irgendwie konnte sie das nicht erklären. Sie wusste nicht, was genau daran schlimm war, nur, dass ihr die Vorstellung Angst machte. Sie würde ausgeliefert sein, sich gewaltig schämen, man würde sie demütigen und entrechten, und überhaupt würde alles ganz furchtbar werden. Während sie noch darüber nachdachte, wie sie diese Gedanken in Worte fassen sollte, spürte sie, dass ihre Augen sich füllten und eine Träne über ihre Wange lief.
    
    Plötzlich schob sich ein weißer Fleck in ihr Sichtfeld und etwas Weiches berührte ihr Gesicht. Mariah war aufgestanden und begann, ihr die Tränen mit einem Taschentuch abzutupfen.
    
    »Kleines, du machst dir viel zu viele Gedanken«, sagte sie sanft. »Ich lasse nicht zu, dass dir etwas Schlimmes geschieht, okay?«
    
    Die ganze Anspannung und alle Befürchtungen der letzten Wochen, die Mia bisher tapfer unterdrückt hatte, entluden sich plötzlich in ihr, und sie begann, an der Schulter ihrer Erzieherin herzzerreißend zu ...
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