1. Institut für Tiefenerziehung 01


    Datum: 09.05.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... vier massiven Gitterbetten aus braunem Holz auf, die auf der rechten Seite hintereinander längsseits an der Wand standen. Sie sahen aus wie Kinderbetten, waren aber größer, gut zwei Meter lang und über einen Meter breit. Die Matratzen waren mit rosafarbenen Laken bezogen, darauf lagen dicke Kissen und Decken mit weißen Bezügen, die allerdings dicht mit Figuren in Rosa und Rot bedruckt waren.
    
    Die Liegefläche, schätze Mia, befand sich etwa auf der Höhe ihres Bauchnabels, und weil die stabilen vorderen Gitter allesamt heruntergelassen waren, entdeckte sie auch gleich, was diese Gitterbetten außer ihrer schieren Größe von denen unterschied, die man für kleine Kinder verwendete: Die Betten hier waren nicht nur auf allen vier Seiten vergittert, sondern auch oben, sodass man darin wie in einem Käfig eingesperrt wäre, sobald das vordere Gitter geschlossen würde.
    
    Die Betten standen etwa je einen Meter voneinander entfernt, und ihnen gegenüber erhoben sich große Schränke in lebhaften Farben, grasgrün, himmelblau, lavendelfarben und orange. Aus diesen Schränken ragte je eine kräftig gebaute und durch Stützen gesicherte Ablagefläche heraus, ein wenig schmaler als die Liegeflächen in den Betten, aber fast genauso lang, auf der eine Art dünnerer Matratzen zu liegen schien. Mia stockte der Atem, als sie erkannte, worum es sich handelte: Die ›Matratzen‹ waren abwaschbare Wickelauflagen, an den Rändern dicker als in der Mitte, und die Ablageflächen, zu denen kleine Leitern ...
    ... heraufführten, mussten damit wohl die Wickeltische für sie und die anderen Frauen ihrer ›Gruppe‹ sein.
    
    Die Schränke waren noch breiter als die zu ihnen gehörigen Tische und nahmen fast die gesamte Wand ein, sie verfügten über zahlreiche Klappen und Schubladen, und in einigen offenen Fächern lagen Dinge, die sich Mia wenigstens jetzt noch nicht allzu genau ansehen wollte. Nur in der Mitte, zwischen den vier Schränken, blieb eine Stelle der linken Wand frei, und dort befand sich eine geschlossene Tür. Unter den Tischen standen große Gegenstände aus Plastik in der Farbe des jeweiligen Schrankes, nicht ganz einen halben Meter hoch und etwa ebenso breit, von ovalem Querschnitt, die sich nach oben hin leicht verjüngten. Wozu sie da waren, konnte Mia nicht erraten, aber sie erkannte, dass sie mit zahlreichen Bildern von Käfern, Bienen und sonstigen Insekten im Bilderbuchstil beklebt waren.
    
    Auch die Wände des Zimmers waren mit solchen Motiven verziert, dazu kamen gemalte, mannshohe Grashalme und der gleiche, himmelblaue Hintergrund wie im Flur. Der Boden bestand aus grasgrünem Linoleum, an der Stirnwand gegenüber der Eingangstür konnte man durch ein vergittertes Fenster in einen dichten Garten sehen, der schon im Halbdunkel lag. Das Zimmer wurde durch Deckenfluter in der Form von großen Blumen in ein sonnengelbes Licht getaucht.
    
    Mariah gab ihr eine paar Augenblicke Zeit, den Anblick zu verarbeiten. Dann schob sie sie langsam weiter in das Zimmer, schloss die Tür hinter ihnen und sagte: ...
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