1. Amaranthe


    Datum: 24.01.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: bydummbatz

    ... trägt das speiende Biest um den Tisch herum. Spermaspritzer markieren mein Gesicht -- und quer über den Schmuck beide Brüste.
    
    Zur Strecke gebracht wie ein Stück Wild, liege ich vor ihm. Er rettet mich für einen Moment aus der beginnenden Verlegenheit, indem er mir behutsam vom Tisch hilft.
    
    Beklommen stehe ich vor ihm. Die Ernüchterung lässt mich frieren. Über meine Wangen rinnt Samen. Beschämende Male kleben auf meinem Oberkörper. Mich durchfährt die erschreckende Vorstellung, wie er dieses Bild von mir in seinem geistigen Album ablegt.
    
    „Ich muss zum Tennis."
    
    Er kehrt mir den Rücken zu. Konsterniert stiere ich ihm hinterher.
    
    IX.
    
    Ein Rumpeln schreckt mich auf. Zu spät, um zu reagieren. Ein Reinigungswagen holpert ins Zimmer. Die Putzfrau stellt ihn ab und kommt näher.
    
    „Kindchen", streichelt sie meine Wange. Ohne einen Vorwurf, aber als wüsste sie, was vorgefallen ist und wer der Täter war. Harte Jahre prägen ihre Züge, doch innere Stärke und die frühere Anmut scheinen hindurch. Ihr warmherziger Blick salbt mein lädiertes Gemüt. Dann, nach einer Weile, nehmen ihre Finger die schlierige Nässe meiner Spalte auf. Die unerwartete Berührung tut überraschend gut.
    
    In ihrem Arm bettet sie mich zurück auf den Tisch. Sie steckt den Kopf zwischen meine Schenkel. Kremige Fingerkuppen falten meine Schamlippen auf. Ihre Zungenspitze tollt über meinen Kitzler. Ich schluchze. Sanft legt sie die Hand auf meinen Mund. Ihre ausdauernde Zunge trommelt meine kleine Eichel ...
    ... von einem Crescendo zum nächsten. Nach dem wunderbar dosierten Ausklingen der himmlischen Session fühle ich mich vollkommen geborgen. Ich küsse inbrünstig den Handteller meiner neuen Freundin und ziehe sie an mich. Am liebsten ließe ich sie nie mehr los, so sehr brauche ich ihre Obhut.
    
    „Du kommst mit zu mir. Ich sag Bescheid, dass ich früher gehen muss", löst sie sich vorsichtig von mir. Ich nicke dankbar und kleide mich an.
    
    Melanias drei erwachsene Kinder leben und arbeiten in Österreich und der Schweiz, dennoch ist die Familie von Weihnachten bis Neujahr stets vollzählig vereint, wie sie mir unterwegs erzählt. Im Schlafzimmer von Melanias Wohnung steht ein Hightech-Krankenbett. Mit hydraulischen Vorrichtungen für das regelmäßige Umlagern ihres bettlägerigen Mannes. Unser Plausch mit ihm strengt ihn sichtlich an, aber er witzelt über seine schwierige Situation.
    
    Ich möchte Melania helfen, das Abendessen zuzubereiten.
    
    „Nein, nein", lacht sie. Stattdessen verordnet sie mir ein heißes Bad und serviert später an der Wanne Kaffee mit einem Schuss Baileys.
    
    Nach anderthalb Stunden Seelenkur in der Wanne kuschle ich mich auf den Polstern der Wohnzimmercouch in den Flausch von Melanias Bademantel. Sie hat inzwischen ihren Mann versorgt, den halbhohen Tisch vor dem Sofa gedeckt und setzt sich zu mir. Das Essen ist wie eine zusätzliche Therapie. Melania freut sich über meinen Appetit. Eine Bibelserie flimmert über den Bildschirm. Zwanglos spielen unsere Hände zwischen den ...
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