Zwei Schwestern sind des Teufels 11
Datum: 21.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
34. Romantische Zweisamkeit
Christano schien ein tüchtiger Hausmann zu sein. Yvelis beobachtete ihn, vom in der Mitte der Küche stehenden Esstisch aus dabei, wie dieser ihnen nicht nur ein ausgezeichnetes Mahl bereitete, sondern auch eine heimelige, geborgene Atmosphäre schaffte. Dezente Bluesmusik erfüllte den Raum, im Kamin knisterte ein Holzfeuer, Der Kerzenschein zweier große Kerzenhalter tauchten den Esstisch und seine nähere Umgebung in ein wohliges Licht.
Routiniert, seine Kleidung mit einer schwarzweißen Schürze geschützt, hantierte der Diplomat behände mit Töpfen und Pfannen, schnitt Gemüse klein und schmeckte die Soße ab. Er wollte ein deutsches Gericht für sie kochen, welches er zuvor im Internet nachgeschlagen hatte.
Yvelis war nicht viel älter als Camila und dennoch glaubte sie daran, dass sie die Art der Stimmung, welche Christano hier schuf, schätzen würde. Egal ob man nun Tage zusammen war, oder Monate und Jahre. Er hatte ein gutes Auskommen, besaß eine ganz besondere Attraktivität und einen Stil, welcher ihr mehr als nur gefiel. Dieser Mann begeisterte sie in jederlei Hinsicht.
„Wie viele Frauen hattest du schon vor Camila?", fragte sie ihn direkt.
Christano wandte sich zu ihr um, nachdem er etwas Gemüse in die dampfende Pfanne gegeben hatte.
„Zwei. Ich bin viel unterwegs gewesen, da hatte ich wenig Zeit für das Private."
„Du meinst jetzt Beziehungen, oder?"
Christano nickte ihr zu. „Ja, meine sexuelle Lust habe ich überall ...
... befriedigen können, das war nicht weiter schwer."
Yvelis konnte sich das gut vorstellen. Ein Mann wie er würde nur mit seinem Finger schnippen müssen und schon setzte sich eine hübsche Frau auf seinen Schoß. Unvorstellbar, dass eine naive Göre wie Camila diesen Mann zu halten verstanden hatte. Und sie es schließlich gewesen war, welche ihn verlassen hatte.
„Woran sind sie gescheitert?"
Christano rührte den Topf mit der Soße um und überblickte anschließend noch einmal seine Vorbereitungen. Er schien nach etwas zu suchen und nahm schließlich eine kleine Gewürzdose zur Hand.
„Ich war kaum zuhause. Eine von ihnen ist mitgereist, hatte aber in anderen Ländern keinen Anschluss gefunden. Außer Spanisch und etwas Französisch konnte sie auch keine weiteren Sprachen, was in englischsprachigen Ländern nicht gerade dem sozialen Umgang förderlich ist. Sie wollte sich ein Leben hier in Costa Rica aufbauen und hat es schließlich auch getan."
„Und jetzt bleibst du hier?"
Christano nickte.
„Ja, ich betreue jetzt vor allem Besucher unseres Landes und organisiere den Verlauf ihres Aufenthalts. Dabei spielt der Sicherheitsaspekt eine Rolle, die Planung der Termine im Land, die Unterbringung und den kulturellen Austausch. Aber auch die Kommunikation mit den Botschaftern anderer Länder fällt in mein Ressort."
„Hört sich spannend an."
„Stimmt! Ist es auch. Mir bereitet meine Arbeit sehr viel Freude."
Er verstellte den Drehknopf einer Herdplatte, wusch sich die Hände und stellte ...