1. Zwei Schwestern sind des Teufels 11


    Datum: 21.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... dann einen Küchenwecker ein. Im Anschluss nahm er, nachdem er noch einmal einen prüfenden Blick umherschweifend ließ, ein Glas Wein auf und kam zu ihr rüber.
    
    „Darf ich dich fragen, mit wem du vorhin telefoniert hast?"
    
    Yvelis blickte an ihm vorbei, unschlüssig ob sie Christano von ihrer Schwester erzählen wollte. Vielleicht war es aber ganz gut, dass er fragte, so konnte sie ihn besser vorbereiten. Früher oder später mussten sie aufeinandertreffen und dann würde Christano mit Luci umgehen müssen.
    
    „Meine Schwester. Sie hatte ein paar Fragen wegen ihres Sklaven."
    
    „Sie ist ebenfalls eine Domina?", fragte er mit staunenden Unterton.
    
    Yvelis nahm einen Schluck aus ihrem Glas und nickte Christano zu.
    
    „Ja. Wegen ihr haben wir erst diesen Weg eingeschlagen. Ist ein schwieriges Thema für mich, Christano. Es wird mich mein Leben lang beschäftigen."
    
    Er interessierte sich, sie fühlte das.
    
    „Bist du nicht gerne Domina geworden? Ich meine, du verkörperst diese Rolle sehr authentisch für mich."
    
    „Ich weiß nicht, ob ich dir davon erzählen möchte. Ich genieße die Zeit mit dir und würde mir wünschen, dass dies so bleibt, solang diese Stimmung zwischen uns noch anhält."
    
    „Du meinst, das könnte sich ändern?", er schien besorgt wegen dieser Möglichkeit zu sein.
    
    „Ja, nach deinen Worten schon. Ich will nicht mit dir zusammen sein, wenn du in deinem Kopf noch Camila mit dir herumträgst. Verstehe das bitte. Es ist völlig normal, dass du Zeit brauchst, vielleicht ist ...
    ... einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt da, wo solch ein Zusammentreffen mehr zwischen uns bedeuten kann."
    
    Er blickte sie nachdenklich an und nickte. Er gab ihr Recht, sie hatte nichts anderes erwartet.
    
    „Dennoch bin ich dir dankbar. Dadurch das du mit mir geschlafen hast, fühle ich mich meiner Frau gegenüber nicht mehr so schäbig. Es ist dämlich so zu denken, ich weiß. Aber trotz dessen drängt sich mir dieser Gedanke immer wieder aufs Neue auf. Wie du mir, so ich dir, sagt man so im Deutschen?"
    
    „Du bist halt ein Mensch wie jeder andere auch. Wir handeln und fühlen vielleicht nicht gleich aber eben dennoch einander ähnlich. Das erlebe ich jedes Mal bei meinen Kunden."
    
    „Kann ich mir gut vorstellen." Er lächelte, schob sein Glas zur Seite und beugte sich über die Tischplatte und küsste Yvelis auf deren Mund. Sie zögerte nicht, begegnete seine Liebkosung und öffnete ihren Mund um den Grad an Intimität zwischen ihnen noch zu erhöhen. So begannen ihre Zungen einen Reigen miteinander zu tanzen und erst das Essen auf dem Herd nötigte Christano dazu, ihre Zweisamkeit zu unterbrechen.
    
    „Deine Schwester ..., welches Problem hast du mit ihr?"
    
    Yvelis schloss für einen Moment ihre Augen. Sollte sie ihm erneut ausweichen? Oder ihm einfach von Luci erzählen? Sie wusste nicht, ob es richtig war, ihn mit persönlichen Problemen zu belasten.
    
    „Du hast mir mit Camila geraten und geholfen, vielleicht kann ich es dir gleichtun? Wie heißt sie überhaupt?"
    
    „Luci." Sie überwand sich ...
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