1. Zwei Schwestern sind des Teufels 11


    Datum: 21.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... wieder zu nehmen, ihn verzweifelt zu sehen, ratlos oder in Panik ..., meiner Schwester geht richtig einer dabei ab. Meine Eltern und auch ich selbst, haben Angst, dass sie es bei irgendjemanden wirklich übertreiben würde. Endgültig, verstehst du?"
    
    „Du meinst, sie könnte jemanden töten?", fragte er erschrocken.
    
    „Keine Ahnung. Wir wollen es nicht erst herausfinden."
    
    Christano musste das Gehörte erst einmal verarbeiten. Schweigend aßen sie, öffneten eine weitere Flasche Wein, beide in ihren Gedanken beschäftigt mit Yvelis Schwester.
    
    „Und wenn ihr sie in Behandlung gebt? Ich meine sie stellt ja augenscheinlich eine Gefahr für die Gesellschaft da."
    
    Wie oft hatte Yvelis selbst schon an diese Möglichkeit gedacht. Luci in der Klapse und endlich wäre Ruhe in ihrem Leben eingekehrt. Sie selbst hatte es mal angesprochen gehabt, doch die Eltern wollten davon nichts wissen. Stattdessen wurde sie, die Tochter, als Aufseherin in die Pflicht genommen, damit das Monster in Lucis Kopf gebändigt blieb und niemand zu Schaden kam.
    
    „Nein. Das möchten wir nicht. Ich halte sie ja in Schach. Irgendwie geht das schon."
    
    „Und jetzt? Du hast mit ihr telefoniert."
    
    Yvelis lächelte und griff nach seiner Hand.
    
    „Schön dass du dir Sorgen machst. Musst du aber nicht. Sie hat zu tun und ich somit einen Weg gefunden, dass ich auch mal das Haus verlassen kann. Ein Mann ist bereit dazu, ihre Leidenschaft zu teilen, und gibt sich ihr in allem hin. Ich glaube, sie hat mittlerweile einen ...
    ... echten Bezug zu ihm entwickelt."
    
    Der attraktive Mann vor ihr zeigte deutlich seine Erleichterung. Wahrscheinlich behagte ihm der Gedanken nicht, dass eine grausame Sadistin in seinem Land ihr Unwesen trieb, von der man nicht wusste, wie weit sie gehen würde.
    
    „Komm! Genießen wir das Essen! Wäre schade, wenn es abkühlen würde", bat er sie schließlich, deutlich spürend, wie sehr das Thema sie belastete.
    
    So aßen sie, wechselten zu erfreulicheren Tischthemen über und mieden dabei Camila und Luci, um einander die zwischen ihnen zurückgekehrte romantische Stimmung nicht zu stören. Yvelis gefiel der feine Humor Christanos und die Umsicht, mit welcher er ihre Wünsche immer wieder aufs Neue hinterfragte.
    
    „Hättest du Lust dazu, dich nach dem Abendessen mir hinzugeben?", fragte der Hausherr sichtlich angespannt.
    
    „Ach! Und du glaubst, das wäre gut für dich? Schließlich wäre es dir vorhin noch lieber gewesen, das ich ..."
    
    „Ich habe die Wirkung deiner Gesellschaft unterschätzt, siehe es mir nach. Du tust mir gut, wenn du bei mir bist und da du angedeutet hast ..."
    
    Yvelis lächelte und hielt ihm ihr Glas hin.
    
    „Einverstanden, dann darfst du für diesen Abend meinen Herren spielen. Eine Umstellung für mich, vielleicht aber auch ganz interessant? Wir werden sehen. Gib dir aber ja Mühe mit mir."
    
    „Wir machen ein Codewort aus, einverstanden?"
    
    Die Domina lächelte. Es war für sie selbst interessant zu sehen, was sie alles für diesen Mann bereit war, zu tun. Vielleicht war ...
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