Zwei Schwestern sind des Teufels 11
Datum: 21.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... und lächelte zu ihm rüber, einen weiteren Schluck aus ihrem Glas nehmend.
„Und warum bist du wegen ihr zur Domina geworden?"
„Sie ist eine Realsadistin, Christano. Das ist der Grund."
Der Hausherr wandte sich erstaunt zu ihr um, dabei für einen Moment das Rühren im Topf vergessend.
„Äh ..."
Yvelis lächelte ihm zu.
„Ist kein schönes Thema, vielleicht reden wir lieber über etwas anderes."
„Nein, warum? Es scheint dich sehr zu beschäftigen und vielleicht tut es dir gut, dir in dieser Richtung mal etwas von der Seele zu reden."
Er begann damit den Tisch einzudecken, füllte zwei tiefe Teller mit dem zubereiteten Essen und kam dann vorsichtig zum Tisch rüber, seinen Blick starr auf Yvelis gerichtet.
„Ich bin ziemlich ungeschickt und lasse viel fallen", erklärte er sich ihr, woraufhin sie lachte. Er servierte ihr das Essen, küsste sie auf ihre Stirn, dann setzte er sich ihr gegenüber.
„Realsadistin? Was bedeutet das? Ich mein Sadist, klar das Wort kenne ich ..."
„Also Domina spielt man eine resolute, autoritäre Frau, welche es Spaß macht den Willen der Sklaven zu brechen und sie zu quälen. Meine Schwester handelt aber aus einem echten Bedürfnis heraus, kannst du dir das vorstellen? Sie begegnet Menschen ganz anders als du oder ich. Sie fällt da völlig aus der Norm.
„Ihr bereitet es also wirklich Freude, anderen Menschen zu schaden?", fragte Christano verstört.
Yvelis atmete tief durch und nickte schließlich. Eigentlich war ihr der Appetit ...
... jetzt vergangen. Schade um die Stimmung. Es war wie immer, wenn sie damit begann über Luci nachzudenken oder zu sprechen. Es killte alles Schöne und Leichte ums sie herum.
„Ja. Und Domina zu sein ist für sie der einzige Weg, dieses Verlangen auszuleben, ohne dass sie sich dabei strafbar macht."
„Und was ist mit dir? Ich meine ..."
Sie wusste auch so, worauf er hinaus wollte.
„Ich bin ihre Bremse, Christano. Selbst im Studio muss ich ihr immer wieder aufzeigen, wo die Grenzen sind, sonst würde sie unsere Sklaven bleibend an Körper und Geist schädigen. Sie kennt da keine Grenzen, was sie aber wiederum in der Szene besonders macht. Ich bin als Domina eher die Norm, während sie ...", sie schüttelte ihren Kopf, nahm einen weiteren Schluck aus dem Glas und nahm sich dann vom Essen.
Christano wartete vergebens darauf, dass sie fortfuhr, also erinnerte er sie daran. „Während sie?" Wiederholte er ihre letzten Worte.
„Sie war schon dreimal Domina des Jahres. Das ist einfach nur krank. Sie wird gefeiert, weil sie ist, wie sie ist. Ihre Kunden sehen sie als ihre Heilige. Vielleicht weil sie fühlen, dass sie ihre Rolle nicht spielen muss.
„Wie weit würde sie denn gehen, wenn du sie nicht bremst?", fragte er interessiert.
Yvelis hob ihre Schultern.
„Das weiß ich nicht. Es ist wie eine Sucht bei ihr. Ähnlich einem Junkie oder Alkoholiker. Jemanden zu quälen oder zu schaden, verschafft ihr einen Kick. Mit ihm ein falsches Spiel spielen, ihm Hoffnung zu machen und diese ...