Weeslower Chroniken - Prolog - Sommer 1999
Datum: 24.03.2024,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... Du nicht zufällig mit, oder?“
„Nein. Aber das Bad hilft bestimmt.“ Mel schlüpfte aus den Schuhen und befreite ihre wunderschönen Brüste von ihrem Shirt. Sofort bannten ihre festen dunklen Nippel seinen Blick, doch nur kurz, denn sie rannte schon voran, die Rampe hinab.
Er folgte ihr, und in der Tat, das Bad im kühlen Wasser tat ihm und vor allem seinem Kopf gut. Anschließend frühstückten sie in der Sonne vor dem Wagen, auf seinen Campingstühlen.
Er betrachtete ihren sehr flachen, fein konturierten Bauch mit dem schönen, länglich gezogenen Bauchnabel. „Da könnte ich mir gut ein Piercing drin vorstellen.“ stellte er ganz sachlich fest.
„Habe ich mir auch schon überlegt. Hätte ich Lust drauf. Aber…“, sie rieb Daumen und Zeigefinger aneinander, „…das kostet. - Soll ich Dir das alte Kieswerk zeigen?“ fragte sie plötzlich. „Komm!“ Sie erhob sich, reichte ihm die Hand und zog ihn von seinem Stuhl. Hand in Hand liefen die zwei nackt am hohen Ufer entlang.
Ganz unvermittelt bemerkte er: „Ich mag es, dass Du untenherum so schön blank bist.“
„Ja?“ Sie lächelte ihn an.
„Ja. Trauen sich nicht viele, das so offen zu zeigen.“
„Wirklich? Ich kenne eigentlich eine ganze Menge, die so herumlaufen.“
„Ja, hier. Stimmt. Aber ich mache viel FKK – und woanders sieht man es nicht oft. Aber ich mag es.“
„Sieht man, Du bist es ja auch.“ Sie schaute erst ganz offen an ihm herab, dann an sich, und begann, ganz ernsthaft zu erzählen: „Ich habe die Härchen schon immer ...
... wegrasiert, von Anfang an. Ich mochte die Farbe nicht, irgendwie so ein mittelblond. Sabine macht das ja auch. Sie sagt, es betont schließlich meine Jungfräulichkeit.“
Er lachte auf. „Was tut es? - Du bist lustig. – Aber im Ernst: Du bist noch… also…“
Sie zuckte mit den Schultern. „Ja, bin ich. Ich hatte noch keinen richtigen Sex.“
Er hob eine Braue. „Also nur ´unrichtigen Sex´?“
Sie lächelte schelmisch. „Wenn man so will.“
„Erzähl!“
Nun wurde sie plötzlich ernster. „Ach nee, lieber nicht.“
„Komm! Wir sind ja unter uns. Ich verrate es auch keinem.“ drängelte er sie im Spaß.
„Wem verraten? Meiner Mutter? Die weiß das längst.“
„Gut, dann kannst Du es ja auch mir erzählen. Also, was ist unrichtiger Sex? Küssen?“
„Ja.“
„So richtig?“
„Ja.“
„Fummeln?“
„Ja.“
„Mehr?“
Sie schmunzelte. „Ja.“
„Mit der Hand?“
„Mit dem Mund.“
„Also hast Du jemandem einen geblasen?“
Sie seufzte. „Ja. Schon öfter.“
„Wem?“
„Sag ich nicht.“
„Älter?“
Sie lachte wieder. „Älter als ich? Na klar. Jünger geht ja kaum.“
„Eher so wie ich?“
„Älter. Viel älter.“
Er pfiff leise durch die Zähne. „Und, erzählst Du es?“
Sie seufzte wieder. „Na gut. Du hast ihn gestern gesehen.“
„Wen? – Ach
– den
habe ich gesehen? Moment…“ Er dachte kurz nach. „Doch nicht dieser Bürgermeister?“
Sie schüttelte den Kopf. „Bäh! Nein, der nicht.“
Wieder überlegte er. „Wer war denn noch da. Also, der Pastor…“
„Bingo.“
„Doch nicht Varnholt!“ rief er ...