1. Weeslower Chroniken - Prolog - Sommer 1999


    Datum: 24.03.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... Ufer, und kurz darauf standen die beiden nackten jungen Menschen an einer Abbruchkante und schauten herab. Die Peese hatte sich schon tief in die Kante hineingefressen und stürzte unterhalb von ihnen den letzten Teil in die Grube hinab. Vor ihnen lag ein richtiger See, hell schimmernd im grellen Sonnenlicht des frühen Nachmittags. An einem Uferteil zur Rechten konnte man an der Kante eine Handvoll parkender PKW erkennen, darunter auf einer Art Sandbank lagen einige Menschen und sonnten sich. Nich weit dahinter sah man die alten Werksanlagen – Bagger, Laufbänder, Halden. Er fragte sich, ob die wohl noch abgebaut oder einfach so überflutet werden sollten.
    
    „Wollen wir dahin?“ fragte sie. „Wir können hier herunter. Dann müssen wir aber einmal durch den See schwimmen.“
    
    „Okay.“ Er folgte ihr. Beim Anblick dieses splitternackten und so wunderbar intensiv und gleichmäßig gebräunten Mädchens in dieser flirrenden Sommeratmosphäre wähnte er sich für einen Moment irgendwo am Mittelmeer, vielleicht auf Korsika oder der Ile du Levant, wo er im letzten Sommer mit seinem Bus hingefahren war.
    
    Er kannte sie erst seit gut einer Stunde, aber es kam ihm vor, als wären sie schon lange befreundet. Mel zeigte eine so offene, unbekümmerte Natürlichkeit ihm gegenüber, war so heiter und unbeschwert, dass er sich in ihrer Gegenwart einfach wohl fühlte. Und sie hatte einen rundum wunderbaren, einen geradezu perfekten Körper. Ihr runder, fester Busen war so wunderschön, ihre Nippel standen ...
    ... immer so fest und hart in den klar umrissenen kleinen Höfen, als wäre sie erregt, was seine Blicke magisch anzog. Ihre Haut war makellos, bis auf einige wenige, kleine, charmante Leberfleckchen. Ihr kleiner fester Po verlangte förmlich danach, gestreichelt zu werden. Und ihr glatt rasierter und dabei so unschuldig wirkender Schoß war unheimlich verlockend. Er musste sich mehrmals selbst ermahnen, sich zu vergegenwärtigen, dass sie gerade erst sechzehn war.
    
    Aber diesen Altersunterschied ließ er sie nicht spüren, er ließ sich gern wie ein Junge ihres Alters von ihr führen und sich so behandeln.
    
    Sie schwammen hinüber. Und Mel bewegte sich unter den dort Liegenden und Badenden wie ein Fisch im Wasser. Sie kannte alle. Sie war fast jeden Tag hier, meist zusammen mit ihrem Bruder, manchmal mit der Mutter, und es waren allesamt Einheimische, die diesen Geheimtipp noch für sich hatten. Und ausnahmslos alle badeten nackt. Sogar der Bürgermeister. Auch ihn kannte Mel gut, nicht nur von hier, auch durch ihre Mutter und durch deren Freundin Martina, die für ihn arbeitete. Der Bürgermeister, noch nicht alt, Michael schätzte ihn auf vierzig Jahre, war kräftig gebaut und hatte etwas Grobes, Bäurisches an sich. Er gab sich jovial und heiter. Er hatte ein junges, sehr hübsches Mädchen an seiner Seite, das nicht viel älter als Mel zu sein schien. Sie wurde Michael als Lissy vorgestellt, die Auszubildende des Bürgermeisters. Auch sie war splitternackt, schlank, jedoch etwas fraulicher gebaut ...
«12...8910...22»