Zwei Schwestern sind des Teufels 08
Datum: 26.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... wenig provozieren? Ich grinste! Worum hatte mich Yvelis noch einmal gebeten? Ich sollte mich unauffälliger kleiden? Von wegen!
So ging ich rüber in das Schlafzimmer, schälte mich eilig aus meinem Ledersuit, duschte mich hastig ab, schminkte mich, so schnell es mir möglich war und stieg dann in einem anthrazitfarbenen Spandexoverall, welcher eigentlich meiner Schwester gehörte. Dazu wählte ich lange Overkneestiefel mit hohen Absätzen, welche mir fast bis an den Schritt reichten und extra lange Absätze aufwiesen, suchte mir unterarmlange schwarze Lederhandschuhe dazu aus und eine Korsage, mit welcher ich meine Taille stark verengte. Ich hängte einen kurzen Lederprügel an eine Halteschlaufe am unteren Rand meines Korsetts ein, band mir einen extrem engen Dutt, setzte eine Pilotenbrille auf und zog mir eine herkömmliche Bikerjacke aus schwarzem Mattleder über.
„Bis gleich!", rief ich in die Küche, während ich an deren offenstehende Tür vorbeieilte.
„Bleibst du lange weg?", rief mir Yvelis ihre Frage hinterher.
„Nö, zwei oder drei Stunden höchstens", versprach ich ihr.
„Okay. Dann warte ich mit dem Essen auf dich"
Ich seufzte. Mit solchen Ankündigungen setzte mich meine Schwester unter Druck, damit ich ja meine Versprechungen ihr gegenüber auch einhielt. Wir kannten uns, liebten uns, aber gingen uns auch immer wieder auf den Zeiger.
So eilte ich dann auch zu unseren unscheinbaren Wägelchen, kletterte hinein und machte mich auf den Weg. Radio lautgestellt, ...
... Scheibe herunter, fuhr ich der tiefstehenden Abendsonne entgegen und freute mich auf die kleine Stadt, welche mich erwartete.
Mein Gott, würden die Provinzler gleich Augen machen.
Ich suchte im Bordmenü mein Handy, koppelte es ein und wählte dann Fonsos Nummer. Ob er sich inzwischen beruhigt hatte? Immerhin hatte er sich seit unserem letzten Treffen rar gemacht und nicht mehr gemeldet gehabt.
„Ja?" Drang es mürrisch aus dem Hörer heraus.
„Musst du dich nicht mit Polizei melden, oder so?", fragte ich ihn völlig entspannt.
„Yvelis? Was wollen sie noch von mir?", drang Fonsos verbittert klingende Stimme an mein Ohr. Dass er mich immer noch siezte, zeigte mir meinen nach wie vor vorhandenen Einfluss auf ihn auf. Super! Jetzt war ich ein Stück weit erleichtert.
„Nichts weiter, abgesehen von einer kleinen Auskunft. Wo kann ich eine Matratze kaufen?"
„Was?"
Ich lachte.
„Eine Matratze. Du weißt schon, solch ein Ding, worauf man liegen kann."
Er nannte mir einen Namen, welchen ich in das Navigationssystem tippte.
„Sie haben mich einfach zurückgelassen."
Ich zog meine Stirn zusammen. Stimmt! Der Typ war ja noch gefesselt gewesen. Daran hatte ich wirklich nicht mehr gedacht.
„Na und wenn? Du warst ja auch nicht brav. Das eine bringt das andere mit sich." Ich seufzte demonstrativ. „Aber du bist doch trotzdem irgendwie nach Hause gekommen, wo ist das Problem?"
„Ein Kollege hat mich holen müssen. Wissen sie eigentlich, was sie mir angetan haben? Ich ...