1. Zwei Schwestern sind des Teufels 08


    Datum: 26.03.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Wiedergutmachung zu leisten und muss deinen Ruf wiederherstellen."
    
    Es fiel ihm schwer und er schien sich wie ein Aal in meinen Händen zu winden. Hin- und hergerissen zwischen Verlangen nach meiner Präsenz und Weiblichkeit und der Angst vor dem, was ich ihm erneut antun könnte.
    
    23. Die Polizeistation
    
    Seit dem ich erfahren habe, was es bedeutete, einen Mann zu besitzen, wurden diese Inselspiele für mich noch quälender. Insel bedeutete beim BDSM einen Moment zwischen Dom und Sub, wo letzterer auf seine Kosten kam und für diese Zeit Erleichterung empfand und loslassen durfte. Ansonsten schwamm er in einem Meer aus Schmerz und Demut, sehnsüchtig darauf wartend, dass ihm der Dom das nächste Eiland des Glücks aufzeigen würde. Fonso stand nun dieser Punkt bevor und es würde heute weitere davon geben müssen. Mir kam das ein wenig wie verkehrte Welt vor, statt das ich ihn quälte, wurde ich jetzt von ihm und seinen Bedürfnissen gestresst. Anderen eine Freude machen, war für andere Menschen ein Glücksmoment, für mich aber nur eine Last und Ausnahme. Warum ich so tickte, fragte ich mich immer wieder dabei. Vielleicht war ich einfach das, was man gemeinhin als bösen Menschen bezeichnete? Einzig meine Schwester gestand ich Einfluss auf mein Leben zu und liebte sie wirklich.
    
    Ich überholte einen LKW noch vor dem Ortsschild und wunderte mich darüber, dass ich in diesen Moment an Fabian denken wollte. Ich quälte und schindete ihn den ganzen Tag und entwickelte Zuneigung zu ihm? ...
    ... Das war absurd. Wenn ich erst einmal wieder zuhause war, ging es sofort in die nächste Runde und ich würde wieder alles aus meinen beiden Schätzen herausholen. Bei Fabian wohl wortwörtlich.
    
    Bei der Polizeistation handelte es sich um einen einfach Bungalow von vielleicht 10 x 10 Metern Grundfläche. Zwei Streifenwagen standen auf dem Parkplatz, ein dritter kam mir entgegen. Die beiden darin sitzenden Streifenpolizisten starrten mich an, als ob ich eine Außerirdische wäre. Ich erwiderte ihren Blick nicht, sondern hielt auf den Parkplatz zu, um dort einen der Stellplätze zu nutzen.
    
    Hinter mir wurde wildes Hupen laut, anscheinend hatte der Fahrer des Dienstwagens andere Prioritäten gesetzt, als den Vorfahrtsverkehr der Hauptstraße. Ich grinste. Klappte doch alles ganz wunderbar. Ich wählte wieder Fonsos Nummer und meinte lapidar, dass ich draußen auf ihn warten würde.
    
    Dabei war es für mich jetzt ganz interessant zu wissen, wie lange er brauchen würde. Ließ er sich Zeit und sein Dienst hatte eine höhere Bedeutung für ihn, als meine Anwesenheit, stand noch einiges an Arbeit bevor. Würde er aber jetzt jeden Moment heraustreten, war meine Wirkung nach wie vor auf ihn erheblich und ich konnte ein paar bittere Pillen für ihn in unser trautes Zusammensein mixen.
    
    Vier Minuten! Wow. Das war jetzt wirklich schnell. Er hatte noch nicht einmal sein blaues Herrenhemd zugeknöpft gehabt, als er durch die Glastür des Reviers nach draußen trat.
    
    Eiligen Schrittes hielt er auf mein ...
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