1. Safari


    Datum: 03.04.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: erzkobold

    ... wollten sie uns wirklich beschützen und zweitens wollten sie ihre Sachen wieder haben.
    
    Im Hotel wurden wir an der Reception freundlich aber mit einem hinterhältigen Lächeln bedient. Wir zogen uns um, duschten und brachten die Sachen wieder zurück. Beim Abendessen machte einer der Kellner eine Bemerkung, die wir zwar nicht verstanden, aber sicher richtig deuteten. Es war bekannt, dass Urlauberinnen auf eine Safari gelockt wurden und dann den Herren zu Diensten sein mussten. Ein Besuch in der Deutschen Botschaft in der Hauptstadt brachte auch kein Ergebnis; im Gegenteil der Botschaftsangestellte riet uns dringend ab, bei der Polizei des Landes Anzeige zu erstatten. Dies könnte jahrelange Haft bedeuten: Wegen Verunglimpfung führender Persönlichkeiten des Landes. Bei Weißen würden die Richter besonders gern hohe Strafen verhängen. So waren wir froh, als endlich unser Rückflug von der Landebahn abhob und wir der Heimat näher kamen, Ein unschönes Erlebnis hatten wir dann noch während des Fluges. Ein Mitreisender ...
    ... fragte uns quer durch das Flugzeug, ob wir in diesem Urlaub genug mit Schwarzen gevögelt hätten. Alle schauten natürlich in unsere Richtung. Wir waren starr vor Scham, dies konnte er von seinem Platz aus zum Glück nicht sehen. Aber meinem Sohn hatte es nicht wie uns die Sprache verschlagen und er fragte den Mann, wie viele Negerdamen er flachlegte. Zum Beispiel die vollbusige, die immer vor unserem Hotel herumgelungert hat. Zwischen seiner Frau und ihm entbrannte nun ein ziemlich heftiger Streit, der in der Bemerkung der Frau gipfelt, dass er in Zukunft sonst eine besteigen könne. Sie brauche seine afrikanische Infektion nicht und er solle sofort seine Sachen packen und ausziehen. Sie war einfach nicht zu beruhigen. In den nächsten Wochen bekamen wir noch zahlreiche Anfragen, ob wir, Mutter und Tochter, nicht für einen Sexklub gemeinsam arbeiten wollten. Regelmäßig kamen auch Filmchen, die uns im Urlaub in Aktion zeigten. Nach einiger Zeit ebbte aber das ganze ab. Allerdings haben wir nie wieder Urlaub in Afrika gemacht. 
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