Zur Domina gemacht Teil 16 Band III
Datum: 19.06.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Benny war ihr der Umgang nicht so leicht gefallen. Anna erschrak. Warum dachte sie schon wieder an ihn? Was war los in ihrem Kopf? Alexander war zehn Jahre älter, dick und alles andere als hübsch. Und warum repetierte sie immer wieder seine Makel? Sie hatten doch bisher gar keine Bedeutung für sie gehabt.
Einen Masochisten als Partner? Wie sollte das funktionieren? Es würde genau die Konstellation bedeuten, die für sie so überhaupt nicht in Frage kam. Sie wollte einen Pakt. Ein Bündnis. Einen Mann, der um und für sie kämpfte. Sie wollte nicht mehr diesen ewigen Kampf. Dieses allem alleine gegenübertreten müssen. Ihr Leben war ihr momentan so zuwider.
Wieder klingelte das Telefon. Vielleicht jemand, der sie aus ihrem Trübsal zu lösen vermochte?
„Pelzig!" Sie nannte ihren Namen gereizt und aggressiv. Vielleicht ein Kunde, der ihr absagen wollte? Dann war es genau der richtige Tonfall für ihn.
„Du bist Anna?" Fragte eine kräftige Frauenstimme.
„Wer will das wissen?"
„Bennys Mutter."
„Wer?" Annas Überraschung folgte Entsetzen.
„Sie haben mich schon verstanden. Könnte ich meinen Sohn sprechen?"
Annas Gedanken begannen zu rasen.
„Nein. Er ist hier schon seit Wochen nicht mehr gewesen. Kann ihnen Häger nicht etwas sagen? Benny arbeitet doch für ihn."
„Seid ihr nicht mehr zusammen, Anna?"
Die Stimme der Frau klang besorgt.
„Nein. Sind wir nicht. Er meldet sich auch schon seit etlichen Tagen nicht mehr bei mir. Vielleicht hat er sich anderweitig ...
... umgesehen?"
„Anna, bitte. Er ist doch mein Sohn. Hattet ihr Streit? Vielleicht fällt dir ein Ort ein, an dem ich ihn suchen könnte?"
„Weiß diese ..." Anna fiel der Name von Bennys Kollegin nicht ein. „... na die mit ihm zusammengearbeitet hat, nicht´s von ihm? Er hat doch bei ihr geschlafen."
„Du meinst Chara?"
Anna fiel der Name nun ebenfalls wieder ein. Vielleicht war sie sogar der Grund für ihre Trennung gewesen?
Anna seufzte. Schwer vorstellbar. Die hatte mit SM nicht´s am Hut gehabt.
„Ja, so heißt sie wohl."
Bennys Mutter am anderen Ende der Leitung weinte. Ihre Stimmung ließ Anna nicht unberührt. Trotz der Tatsache, dass sie den Kontakt zu ihrem Sohn abgebrochen hatte, ohne seine Freundin eine Chance zu geben sich ihr vorzustellen, geschweige denn zu erklären.
„Anna! Er war dort nie. Wir wissen gar nichts und die Polizei verweigert mir die Auskunft. Er will keinen Kontakt zu mir, teilte man mir mit."
„Dann sind wir schon zu zweit. Tut mir leid, wenn ich mir das Mitleid ihnen gegenüber aufsparen muss. Ich habe ihn nämlich damals aufgenommen, als sie ihn aus der Wohnung gejagt haben. Erinnern sie sich noch? Und zum Dank dafür, hat er mich und meinen Bruder sitzengelassen. Ich war ihm anscheinend nicht böse genug."
Die Stimme am anderen Ende der Leitung wandelte sich zum Aggressiven.
„Ohne dich Hure wäre er doch gar nicht so geworden. Er hätte jetzt seine Ausbildung gemacht und ein ganz normales Mädchen ..."
Sie legte auf, doch es war zu ...