1. Bella und der große Bär Kapitel 01


    Datum: 14.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byPhiroEpsilon

    ... Fruchtsaft bitte."
    
    *
    
    "Ich habe mir etwas überlegt", meinte Gerry, nachdem wir es uns auf der Terrasse auf Liegen gemütlich gemacht hatten.
    
    "Das war schon immer deine Art", gab Bella zurück. "Meistens mit schlimmen Folgen, soweit ich mich erinnere."
    
    "Unser Kleiner hatte ja immer mich, um die Scherben zusammenzukehren", kommentierte ich und schob mir noch eine Scheibe Mango in den Mund. Nicht wirklich sättigend, aber lecker.
    
    "Was wir hier machen wollen", fuhr Gerry unbeirrt fort, "ist ja wohl eine Art Therapie."
    
    Bella zuckte die Schultern.
    
    "Also brauche ich die volle Mitarbeit meiner Patientin." Diesmal lächelte er frech. "Keine Widerworte oder es gibt eine auf den blanken Hintern."
    
    "Äh ...", sagte Bella.
    
    Gerry runzelte die Stirn. "Es geht um Vertrauen, Bella. Ich bin ziemlich sicher, dass es das ist, was dir bisher gefehlt hat. Was ich so über deine Ehemänner weiß —"Wohl auch nicht mehr als in den bunten Blättern stand. "— und die Kerle, mit denen du dazwischen rumgezogen bist, hast du wohl ähnliche Fehler gemacht wie ich mit Rita. Mangel an Kommunikation, bevor es zu spät war."
    
    Bella holte tief Luft. Dann zuckte sie wieder die Schultern. "Kann sein."
    
    "Wir beide —" Gerry wies auf mich und sich. "— sind deine Freunde. Wir wollen kein Rampenlicht und wir wollen kein Geld von dir. Wenn wir beide wieder nach Hause fahren, wollen wir eine schöne Erinnerung mitnehmen und hoffentlich auch bei dir hinterlassen." Ich hatte Gerry noch nie so ernsthaft ...
    ... reden hören.
    
    Bella nickte. "Hört sich vernünftig an."
    
    Ich lachte auf. "Ich habe noch nie gehört, dass man Sex vorher so detailliert plant."
    
    "Du hattest ja auch noch keinen", gab Gerry zurück.
    
    Ich erstarrte. "Woher ...", keuchte ich.
    
    Er wies mit zwei Fingern auf seine Augen.
    
    Ich fühlte Hitze in meinen Wangen. Sah man mir das wirklich so sehr an?
    
    "Also", rettete mich Bella lächelnd aus meiner Not. "Was machen wir?"
    
    "Ihr beide —" Gerry wedelte mit dem Zeigefinger "— werdet tun, was ich euch sage. Ich verspreche, dass es eine positive Erfahrung für euch beide sein wird."
    
    Ich blickte Bella an und zuckte die Schultern. Nach allem, was ich gehört hatte, sollte echter Sex ja Spaß machen. Sie blickte mich an und echote meine Bewegungen.
    
    "Nee, nee", machte Gerry, stand auf, und holte zwei der dicken Auflagen von den Liegen. Er stapelte sie übereinander vor einen der Sessel. Dann wies er darauf. "Ausziehen und hinknien. Alle beide. Ich will eure Einverständniserklärung." Damit setzte er sich breitbeinig auf den Sessel wie ein Pascha.
    
    Es ist ja wohl schon klargeworden, dass ich keine zu großen Probleme damit hatte, mich in der Öffentlichkeit eines FKK-Strands nackt auszuziehen. Aber hier was das etwas ganz anderes. Unter den prüfenden Augen meines besten Freundes und der Frau, die in Kreisen verkehrte, wo Schönheit das wichtigste Kapital war... Auf jeden Fall zog ich mir nur zögernd das T-Shirt über den Kopf und nestelte die Sneakers von meinen Füßen. Ich ...
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